ThyssenKrupp hat einen neuen Panikschub erlitten. Die Aktie ist um -12,15 % nach unten durchgereich tworden. Der Titel ist immerhin bei noch 8,29 € gelandet. Damit ist inzwischen das gesamte Bild für diese Aktie weithin zerstört. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: die Börse hat sich schwer geirrt mit ihren Verlusten am Donnerstag. Oder allerdings der Trend scheint seinem Ende zuzugehen. Jetzt wird es spannend, die Situation ist Spitz auf Knopf. Es werden sich viele Investoren jetzt neu entscheiden müssen.
Zu den statistischen Fakten: seit Jahresanfang liegt die Aktie immer noch mit 111 % vorne. In den vergangenen zwölf Monaten ging es um 67,9 % nach oben. Das sieht alles schon sehr gut aus. Zudem sind alle Trendindikatoren, die mittelfristig wirken, immer noch positiv. Insofern ist keine unmittelbare Gefahr für das Unternehmen zu spüren, allerdings: Jetzt wird im Stahlgeschäft alles anders. Das Unternehmen hat seine Quartalszahlen publiziert.
Die Märkte zeigten sich nicht damit zufrieden, dass die Stahlpreise offensichtlich sinken. Das Kerngeschäft scheint angegriffen. ThyssenKrupp scheint in diesem Sinne dort überschätzt worden zu sein. Die ganze Rallye gründete sich dann allerdings auch vor allem auf den Rüstungsaktivitäten des Unternehmens. Hier ist allerdings möglicherweise davon ausgehen, dass die Börsen wiederum den Abschlag am Donnerstag übertrieben haben.
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ThyssenKrupp: die eigentliche Hoffnung
Die eigentliche Hoffnung besteht darin, dass das Unternehmen mit seiner Tochter TKMS massiv Geld verdienen wird. D.h.: TKMS baut U-Boote und Fregatten. Die gesamte Aufrüstungs-Debatte in Deutschland hat jetzt erst begonnen. D.h. auch für die TKMS: Bis dato kennt niemand die Auftragslage, die der Bund mit wahrscheinlich über die Jahre mehreren 100 Milliarden € an die gesamte Rüstungsindustrie vergeben wird. Das allerdings U-Boote dabei sein werden, ist relativ nah liegend. Das auch TKMS sicherlich ein Lieferant sein wird, ist mangels Konkurrenz sicherlich relativ nahe liegend. D.h. dieses Unternehmen steht wiederum vor einem deutlichen Aufschwung.
Dazu kommt, dass TKMS in der zweiten im zweiten Halbjahr an die Börse gehen wird. Das wurde jetzt anlässlich der Quartalszahlen noch einmal bestätigt. Das Unternehmen ThyssenKrupp wird 51 % der Anteile oder mehr behalten. Wenn der Börsengang glückt, und davon ist auszugehen, wird hier sicherlich ein weiterer Impuls nach oben erwartet werden können.
D.h. im Endeffekt: ThyssenKrupp ist an sich wegen der Rüstungsdebatte und wegen der Tochter im Aufwärtstrend. Wenn sich die Rüstungsindustrie jetzt wieder nach vorne schiebt, wird ThyssenKrupp wohl den Aufwärtstrend halten können. Der Crash war unnötig.
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