Der langjährige Konzernumbau bei Thyssenkrupp erreicht seinen Höhepunkt – und bringt eine milliardenschwere Perle ans Licht. Mit dem Börsengang der hochprofitablen Marinesparte TKMS schüttelt der Industrieriese endlich sein Image als Sanierungsfall ab. Doch kann die Rüstungstochter das schwächelnde Stahlgeschäft ausreichend kompensieren?
Die Zuteilung: So profitieren Aktionäre
Ab kommenden Montag, dem 20. Oktober 2025, wird die Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) eigenständig an der Frankfurter Börse gehandelt. Das Besondere: Thyssenkrupp-Aktionäre werden direkt am neuen Unternehmen beteiligt. Für je 20 gehaltene Thyssenkrupp-Aktien erhalten sie automatisch eine TKMS-Aktie in ihr Depot. Der Mutterkonzern behält mit 51 Prozent die strategische Kontrolle.
Die Eckdaten im Überblick:
– Starttermin: 20. Oktober 2025 an der Frankfurter Börse
– Beteiligungsverhältnis: 1 TKMS-Aktie für 20 Thyssenkrupp-Aktien
– Kontrollanteil: Thyssenkrupp behält 51% der Anteile
– Handelssegment: Prime Standard
Milliardenschwerer Rüstungsriese entsteht
TKMS entpuppt sich als wahres Juwel im Thyssenkrupp-Konglomerat. Mit einem Auftragsbestand von sagenhaften 18,6 Milliarden Euro und vollen Orderbüchern profitiert die Marinesparte direkt vom globalen Aufrüstungstrend. Die Zahlen sprechen für sich: In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 erzielte TKMS einen Nettogewinn von 75,2 Millionen Euro bei 1,59 Milliarden Euro Umsatz.
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Noch verlockender für Anleger: Ab dem Geschäftsjahr 2025/26 plant TKMS, zwischen 30 und 50 Prozent des Nettogewinns als Dividende auszuschütten. Eine verlockende Perspektive in unsicheren Zeiten.
Stahlsparte: Das ungelöste Problem
Doch während die Marinesparte für Aufbruchsstimmung sorgt, bleibt das Stahlgeschäft das große Sorgenkind. Die Verhandlungen über einen Verkauf an den indischen Konzern Jindal Steel laufen – nachdem bereits mehrere Gespräche mit anderen Interessenten gescheitert waren.
Die Aktie notiert aktuell bei 12,63 Euro und hat seit Jahresanfang eine beeindruckende Performance von über 215% hingelegt. Doch der wahre Test steht noch aus: Kann Thyssenkrupp die strukturellen Probleme im Stahlgeschäft lösen und damit den Weg für eine nachhaltige Wertsteigerung ebnen? Der Börsengang von TKMS markiert einen wichtigen Schritt – aber noch lange nicht das Ende der Transformation.
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