Die Stahlkrise mit den Zöllen in den USA scheint die Märkte zu schocken. Auch am Dienstag verlor der Wert von ThyssenKrupp etwas und rutscht mit ca. 8,34 Euro der Marke von 8 Euro wieder näher. Der Aufwärtstrend scheint auf dem Spiel zu stehen. Eine gute Nachricht jedoch hat die Aktie derzeit sicher parat:
Der Börsengang der Marinetochter TKMS steht kurz bevor. Es könnte sein, dass Thyssen hier bald einen unerwarteten Großaktionär begrüßen „darf“. Und das wäre nicht einmal schlecht für Unternehmen und Aktionäre!
Geplanter Börsengang von TKMS
ThyssenKrupp plant, seine U-Boot-Sparte TKMS noch im Jahr 2025 an die Börse zu bringen. Dabei sollen 49 Prozent der Anteile direkt an die Aktionäre von ThyssenKrupp abgegeben werden.
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Forderung nach Staatsbeteiligung
Die IG Metall fordert vehement einen Einstieg des Bundes bei TKMS, und zwar am liebsten noch vor dem geplanten Börsengang. Gewerkschafter wie Daniel Friedrich betonen, dass dies sonst teurer würde, wenn der Staat die Aktien später an der Börse kaufen müsste. Alternativ könne der Bund Anteile direkt von ThyssenKrupp übernehmen.
Auch aus Politik und Branchenkreisen gibt es Stimmen, die einen staatlichen Einstieg befürworten.
Gründe für den angestrebten Staatseinstieg
Der Marineschiffbau, insbesondere der U-Boot-Bau, gilt als hochsensibler und strategisch wichtiger Sektor für die nationale Sicherheit und Verteidigung. Eine staatliche Beteiligung würde dem Bund ein Mitspracherecht und Kontrolle über diese Schlüsseltechnologien sichern.
Ein staatlicher Einstieg könnte dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von TKMS im globalen Rüstungsmarkt zu stärken und den deutschen Marineschiffbau langfristig zu sichern. Es wird argumentiert, dass andere Länder oft eine stärkere staatliche Unterstützung für ihre Rüstungsindustrie leisten. Für ein Unternehmen wie TKMS mit Auftragsbüchern, die bis 2040 reichen, ist langfristige Planungssicherheit entscheidend. Eine staatliche Beteiligung könnte hier Stabilität und Verlässlichkeit signalisieren.
ThyssenKrupp hat signalisiert, dass es die notwendigen Investitionen für die Expansion der Werftkapazitäten von TKMS nicht alleine tragen kann oder will. Ein staatlicher Einstieg könnte hier Kapital für zukünftiges Wachstum und technologische Weiterentwicklung bereitstellen.
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