Erst jüngst erreichte die Investoren die Nachricht, dass der Deutsche Staat nicht beim Börsengang der Marinetochter TKMS als Investor auftreten wird. Um die Kontrolle über dieses wichtige Rüstungsunternehmen zu erlangen, fordert Berlin stattdessen eine Sicherheitsvereinbarung. Thyssenkrupp versichert, diesem Anliegen folgen zu können.
Gelassenheit bezüglich Sicherheitsvereinbarung
Obwohl die Bundesregierung nun von einem direkten Einstieg absieht und stattdessen eine Sicherheitsvereinbarung anstrebt, scheint dies für Thyssenkrupp akzeptabel zu sein. Eine solche Vereinbarung, die Informationsrechte und ein Vorkaufsrecht vorsieht, ermöglicht der Regierung den gewünschten Einfluss auf strategische Entscheidungen, ohne dass Thyssenkrupp einen direkten Staatsanteil aufnehmen müsste.
Keine Bedingung für Staatsbeteiligung
Der Konzern hat betont, dass eine staatliche Beteiligung keine Bedingung für den Verkauf oder die Ausgliederung von TKMS ist. Die Ausgliederungspläne werden unabhängig davon vorangetrieben. Dies deutet darauf hin, dass Thyssenkrupp auch ohne direkte Staatsbeteiligung eine tragfähige Lösung für TKMS sieht.
Gute Auftragslage als Basis
TKMS selbst verfügt über prall gefüllte Auftragsbücher, insbesondere im U-Boot-Bau. Dies ist eine gute Basis für die angestrebte Verselbstständigung und erhöht die Attraktivität für potenzielle Investoren, auch wenn der Staat nicht direkt einsteigt.
Positives Signal für den Aktienkurs
Die Klarheit über die Ausrichtung – also der Fokus auf den Spin-off und die Absage an eine direkte Staatsbeteiligung zugunsten einer Sicherheitsvereinbarung – wurde am Markt positiv aufgenommen. Der Aktienkurs von Thyssenkrupp zeigte zuletzt einen deutlichen Anstieg, da die Unsicherheit über die Zukunft von TKMS etwas reduziert wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Thyssenkrupp die Entscheidung der Bundesregierung als klärend und im Einklang mit den eigenen Plänen zur Verselbstständigung von TKMS betrachtet. Der Konzern konzentriert sich auf den Börsengang und sieht die Sicherheitsvereinbarung als praktikable Lösung, um die nationalen Interessen zu wahren, ohne die eigenen Strategiepläne zu behindern.
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