Einen ganz erstaunlichen Börsentag erlebte selbst am Feiertag die Aktie der ThyssenKrupp-Gruppe. Das Papier ist an der Börse München um -5,1 % nach unten gelaufen. Notierungen haben einen Kurs von nur 8,46 € erreicht. Damit rutscht die Aktie inzwischen wieder deutlich stärker, als die zuversichtlichen Beobachter wahrscheinlich erwartet haben. Denn: das Unternehmen hatte vor wenigen Tagen eine neue Struktur bekannt gegeben, die im Laufe des zweiten Halbjahres aufgenommen wird.
Die Gesellschaft möchte selbst noch in der Holding sein und ihre Tochter-Gesellschaften teilweise an die Börse bringen. Das ist eine Abkehr von der sehr langen industriellen Tradition des Unternehmens. Zunächst mal hatten Kritiker befürchtet, dass das Unternehmen sich wieder aufgelöst. Die Börse jedoch hat dem Unternehmen und seinem Aktienkurs einen deutlichen Ausschlag verpasst. Das scheint jetzt wieder vorbei zu sein.
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ThyssenKrupp im massiven Korrekturmodus
Formal liegt die Aktie noch immer im deutlichen Aufwärtstrend. Der Titel hat seit Ende Februar am Ende nichts mehr gewonnen und nichts mehr verloren, auch wenn es deutliche Schwankungen vor allem nach oben gab, die dann allerdings wieder vom Tisch genommen worden sind.
Das Unternehmen rutscht jetzt allerdings tatsächlich in Richtung unterhalb einer Marke von acht Euro. Damit kommt der Titel inzwischen auch dem GD100 näher, der inzwischen bei 7,61 € verläuft. D.h. in der gegenwärtigen Verfassung muss die ThyssenKrupp damit rechnen, dass auch der technische Aufwärtstrend infrage gestellt wird. Das würde eine ganz neue Bewertung der Aktie vor dem Hintergrund erfordern, als der Konzern wie beschrieben durch die Umstrukturierung eine ganz andere Gestalt annehmen wird. Bei der ThyssenKrupp ist am Ende derzeit alles offen. Tatsächlich ist das Kursziel der Deutschen Bank von neun Euro, das erst gestern ausgesprochen worden ist, ausgesprochen ambitioniert. Derzeit zieht sch die Stimmung zusammen
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