Ganz erstaunlich ist am Montag die Entwicklung der ThyssenKrupp. Die Notierungen legten in den ersten Stunden gleich 0,39 % zu. Das ist überraschend, denn an sich sind die Voraussetzungen für Kurssteigerungen nicht gegeben:
Die Aktie hat zuletzt auch wegen der Tochter gewonnen, die U-Boote und Fregatten baut. Also wegen der Rüstungsaktivitäten. Die Rüstungsunternehmen verlieren indes heute deutlich, weil die Ukraine und Russland möglicherweise Friedensgespräche durchführen werden. Die Ukraine wird ggf. auch ohne Vorbedingungen einer Einladung Russlands oder Putins zu solchen Gespräche folgen.
Die Rüstungswerte haben deshalb nachgegeben. Der Markt fürchtet sich davor, dass die Rüstung nun nicht mehr vordringlich betrieben wird. Die Befürchtung ist falsch, da ohnehin die Verteidigung ausgebaut wird. Aber: ThyssenKrupp scheint ohnehin nicht betroffen zu sein.
Die Börsen sind erfreut!
Noch immer scheinen die Börsen eher erfreut darüber, dass und wie die ThyssenKrupp für ihre Tochter TKMS einen Auftrag aus Singapur erhalten hat. Die TKMS soll zwei U-Boote bauen. Damit sind ie Voraussetzungen für größere Rüstungseinnahmen durchaus geschaffen und gut.
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Die Auftragsbücher der TKMS werden für den U-Boot-Bau ohnehin wohl noch wachsen. Denn: Deutschland hat nur wenige U-Boote, will aber mit mehrere hundert Milliarden Euro aufrüsten.
Das passt zudem in den Auftragsbestand der ThyssenKrupp. Der liegt bei 16 Mrd. €. Das ist bei einem Jahresumsatz von 34,27 Mrd. Euro, der erwartet wird, ein erheblicher Bestand.
Der Aufwärtstrend scheint also anzuhalten. Die Aktie hat bei mehr als 10 Euro derzeit keine nennenswerten Hindernisse mehr vor sich. Die Notierungen bleiben dabei aus charttechnischer Sicht, aus technischer Sicht (mit mehr als 80 % Abstand zur 200-Tage-Linie) und auch mit dem wirtschaftlichen Hintergrund unter den Marktbeobachtern weit vorne. Am 15.5. folgen zudem nun die Zahlen zum 2. Quartal, die sicherlich noch mit (guten) Prognosen aufgefüllt werden.
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