ThyssenKrupp bleibt aktuell relativ stark. Die Aktie kann auch in der neuen Woche in Richtung von 11 Euro klettern. Wichtig ist, dass die Notierungen die Untergrenze von 10 Euro verteidigt haben. Dabei bleiben die Chancen auch mit Blick auf diese Nachricht gut:
Thyssenkrupp Nucera, die bekannte Wasserstofftochter des Thyssenkrupp-Konzerns, an der das Unternehmen nur noch 50,19 % Beteiligung hat, präsentierte vor kurzem Ergebnisse für das zweite Quartal und damit auch für das erste Halbjahr 2024/2025. Die Zahlen zeigen gemischte Entwicklungen: Während Umsatz und Auftragseingänge in einigen Bereichen zulegten, bleibt die Profitabilität fragil.
ThyssenKrupp: Ist diese Nachricht für die Aktie ein Problem?
Im zweiten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 184 Millionen Euro, getragen vom Chlor-Alkali-Geschäft (CA) und dem Grünen-Wasserstoff-Segment (AWE). Für die ersten neun Monate stieg der Konzernumsatz auf 663 Millionen Euro (Vorjahr: 609 Mio. €). Die Gewinnsituation verbessert sich kräftig, vor allem durch höhere Margen und Kosteneinsparungen. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag im zweiten Quartal bei 0 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2024/2025 wurde die EBIT-Prognose auf -7 bis +7 Millionen Euro angehoben (zuvor -30 bis +5 Mio. €).
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Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal um 11 % auf 83 Millionen Euro, wobei das Chlor-Alkali-Geschäft mit einem Plus von 25 % (79 Mio. €) über Projekte in Saudi-Arabien, den USA und Südamerika glänzte. Im strategisch zentralen Bereich Grüner Wasserstoff blieb die Auftragslage jedoch schwach. Der Umsatzausblick für 2024/2025 wurde leicht nach unten korrigiert: Erwartet werden nun 850–920 Millionen Euro (obere Grenze zuvor 950 Mio. €).
Kritisch betrachtet werden die anhaltenden Schwierigkeiten im Wasserstoffmarkt sowie die mangelnde durchgängige Profitabilität. Dass sich das EBIT nahe der Nullgrenze bewegt, stimmten Analysten weiterhin skeptisch zu. Trotz der positiven Dynamik im Chlor-Alkali-Sektor hängt die langfristige Wachstumsperspektive von der Entwicklung des Grünen Wasserstoffs ab, die bisher hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Thyssenkrupp Nucera zeigt zwar Fortschritte, muss aber nachweisen, dass es die Profitabilität stabilisieren und im Zukunftsfeld signifikante Wasserstoffaufträge generieren kann.
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