Einen ernüchternden Tag hatte die ThyssenKrupp am Dienstag erlebt. Am Mittwoch allerdings konnte sich das Unternehmen um rund 4,6 % verbessern. Die Notierungen waren und sind damit wieder auf einen deutlich positiveren Punkt gesprungen. Die Aktie kam auf einen Wert von 8,85 Euro. Die Kurse sind damit wieder auf dem Weg, massiv nach oben zu laufen, meinen die Beobachter. Aber: Tatsächlich ist die Aktie derzeit schlicht ausgesprochen unsicher.
- Die ThyssenKrupp hat unterschiedliche Bewertungsmuster. Die eine Seite der Aktie ist die aktuelle Entwicklung im Rüstungsgeschäft. Die Rüstungsgüter, die TKMS als Tochter produzieren kann, werden im 2. Halbjahr attraktiver. Dann wird das Unternehmen an die Börse gehen. Die Frage wird sein, wann sich die ThyssenKrupp nun mit welchen Ergebnissen von dieser Tochter löst. Die ThyssenKrupp wird sicher mindestens 51 % behalten. Wenn die Auftragslage durch die Rüstungswelle in Deutschland und in der EU sich bessert, dürfte die ThyssenKrupp damit noch einen Boost erhalten.
- Auf der anderen Seite jedoch sind die Duisburger derzeit verunsichert. Die Zölle auf Aluminium und Stahl in den USA werden auf 50 % steigen.
Die Entwicklung stockt etwas
Die Entwicklung von ThyssenKrupp ist demnach relativ offen. Wenn die Duisburger demnach aktuell hin und her schwanken, können sich die Märkte kaum wundern. Deshalb ist die Entwicklung am Aktienmarkt derzeit schwierig einzuschätzen. Solange die Zolldiskussion um Donald Trump sich weiter fortsetzt, wird es für den Konzern an den Märkten nicht so einfach wie vielleicht gedacht. Auf der anderen Seite dürfte die Rüstungsdiskussion aktuell am Ende die Aktie oben halten können. Trotz der neuen Unsicherheit ist die Aktie aus der Warte des Marktes langfristig offensichtlich noch im Aufwärtstrend und hat entsprechende Chancen auf einen echten Durchbruch nach oben. Vor Wochen war der Kurs sogar auf mehr als 10 Euro gestiegen.
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