Am vergangenen Freitag ging es für die Aktie von ThyssenKrupp um -2,01 % nach unten. Der Wert verlor auf ein Niveau von nur noch 8,504 €. Damit ist die Aktie allerdings noch lange nicht am Ende. Der Aufwärtstrend läuft seit ungefähr Ende Februar massivst nach oben. Es gibt allerdings neue Entwicklungen, die darauf deuten, dass es zumindest etwas schwieriger für den Konzern werden könne.
Die erste Entwicklung, die direkt ins Auge springt, ist die Frage nach dem Stahl. Der Deal von Donald Trump zum Thema Stahl und Aluminium hat die Börsen sicher in Aufruhr gebracht. Donald Trump wollte, dass die Zölle auf Stahl und Aluminium von 25 % auf 50 % angehoben werden. Das ist jetzt inzwischen auch geschehen. Diese Neuerung wird den Stahlmarkt deutlich verändern, insofern waren Reaktionen auf die Stahlsektion von ThyssenKrupp en nicht besonders überraschend.
Auf der anderen Seite geht es jetzt offensichtlich darum, dass die Tochter TKMS tatsächlich an die Börse geht. Hier gibt es erheblichen Streit.
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IG-Metall möchte hier mitreden
Die TKMS wäre der Profiteur der Rüstungsentwicklung. Das Tochter-Unternehmen baut U-Boote und Fregatten. Damit wird das Geschäft sicherlich in den kommenden Jahren sogar noch deutlich interessanter werden, da eine Aufrüstung ohne die Entwicklung der Rüstungssparte so nicht ganz denkbar ist. Allerdings hat sich hier inzwischen auch eine politische Bastion gegen diese Form des Börsenganges, der avisiert wird, gebildet.
Es geht hier um die IG Metall. Die möchte, dass der Staat an der neuen Börsenentwicklung dann beteiligt ist. Die TKMS würde dann auch ein Staatsunternehmen. Selbstverständlich sind solche Bestrebungen in diesem Zusammenhang zumindest umstritten. Insofern reagieren auch die Börsen mit relativ großem Verhalten auf solche Diskussionen. Dennoch bleibt die Aktie im sehr klaren Aufwärtstrend. Die Stimmung ist unverändert insgesamt recht gut. Zehn Euro als nächste Stufe des Aufwärts-Laufes sind jedoch bereits weit entfernt.
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