ThyssenKrupp kam am vergangenen Freitag zu einem deutlichen Gewinn von über 4 %. Die Aktie ist in bestechender Form (zurück), sie kommt auf fast genau 8,90 Euro. Die Notierungen waren vor allem wegen einer – oder doch wegen zwei Meldungen – nach oben gelaufen.
- Zum Einen wurde der Vertrag des CEO bis 2031 verlängert. Die IG Metall ist angeblich dagegen gewesen. Macht nichts, so der Aufsichtsrat. Die Krise ist nun vorbei.
- Zum Anderen wird die TKMS als Marine-Sparte an die Börse kommen. Dies wiederum ist zwar schon klar, wurde nun allerdings auch unterstrichen. Es sieht so aus, als sollte es nun für die Aktie langsam ernst werden oder eine neue Chance geben.
ThyssenKrupp: Der Börsengang ist entscheidend
Entscheidend ist tatsächlich der Börsengang. Die TKMS ist, wie es hier schon hieß, das „Goldstück“ des Unternehmens. Die formale Genehmigung folgte nun. Damit wird es möglich sein, den Konzern an die Börsen zu bringen mit dem Vorteil, dass dabei sicher auch einige der stillen Reserven neu bewertet werden. Das sind Vermögenspositionen, die teils so nicht ausgewiesen werden oder nicht ausgewiesen werden können. Die Notierungen sind dabei dann bei einem Börsengang wiederum sehr wohl an solchen nicht ausgewiesenen Schätzchen beteiligt.
Dazu kommt: Die TKMS baut U-Boote und Fregatten. Sie wird im neuen Rüstungskonzernt eine gewaltige Rolle spielen, wenn nicht alle Sinne täuschen. U-Boote gibt es in Deutschland kaum und es wäre seltsam, wenn es nicht gelänge, nun ausgerechnet in und an Deutschland die U-Boote zu verkaufen.
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Damit würden nicht nur stille Reserven gehoben, sondern auch gleichzeitig neuer Wert generiert. Eine gute Nachricht.
Dazu sind auch die Aussichten für die Gesamt-ThyssenKrupp noch eminent. Es gibt nun Schätzungen für das Kursziel, die auf Kurse von über 12 Euro abstellen!
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