Die Aktie von ThyssenKrupp ist am Freitag minimal nach oben geklettert. Die Notierungen haben den Stand von 9,06 € erreicht. Die Aktie ist damit um ca 0,6% geklettert.
Dies krönt eine Woche, in der immerhin die Aktie deutliche Zugewinne auf sehr hohem Niveau für sich verbuchen konnte. Gestartet war das Papier bei ungefähr 8,80 €. Nun sind 26 Cent mehr zu verbuchen, was vor allem deshalb bemerkenswert ist, weil damit die Marke von 9 € überwunden wurde. Die Nachricht der Woche allerdings eröffnet sich jetzt erst am Wochenende:
Das Unternehmen bittet um Hilfe, so lässt sich folgender Hinweis interpretieren. Die ThyssenKrupp soll offensichtlich nach Meinung des Aufsichtsrates der Auffassung sein, dass ein nationaler Stahlgipfel helfen können. Das ist ein Hilfeschrei insofern, als der Standort für die Stahlproduktion in Deutschland gefährdet zu sein scheint. So ist auch jüngst die Flucht von Arcormittal zu interpretieren, die plötzlich nicht mehr in Deutschland produzieren. Die Vorstellung, mit subventionierter grüner Stahlproduktion in Deutschland ein neues Geschäftsfeld zu kreieren, vertreten durch die vergangene Bundesregierung, ist zumindest auf dem Prüfstand.
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ThyssenKrupp in kleiner Alarmstimmung?
ThyssenKrupp produziert auch positive Nachrichten. Die Tochter TKMS, die wahrscheinlich im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres an die Börse kommen wird, wird hier einen positiven Beitrag leisten können. Die ThyssenKrupp aus Duisburg hält selbst nach dem Börsengang mutmaßlich noch in etwa 50% an der vormaligen Tochter. Die glänzt jetzt bereits mit einer neuen Nachricht:
Das Unternehmen erhielt jetzt einen Auftrag, um gleich 6 U-Boote zu modernisieren. Der Modernisierungsauftrag hat einen Umfang in Höhe von 800 Millionen Euro. Er dürfte ein erstes oder auch ein weiteres Signal sein, dass die Rüstungsaktivitäten durch die Tochter positive Ergebnis-Beiträge liefern, während das traditionelle Geschäft bzw das grün neu gestaltete Traditionsgeschäft mit Stahl offensichtlich schwächelt. Die Börsen haben sich letztlich offensichtlich bis dato dafür entschieden, dass die neuen Geschäfte in der Rüstungsproduktion hier am Ende die Oberhand behalten. Der Aufwärtstrend ist fundamental.
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