Thyssenkrupp Nucera hat kürzlich, am 15. Mai 2025, seine Zahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/2025 veröffentlicht. Das ist auch wichtig für den Gesamtkonzern. Denn Thyssenkrupp ist mit 50,19% an seiner Wasserstofftochter beteiligt.
Die Zahlen im Überblick
Umsatz: Das Unternehmen konnte den Umsatz im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr deutlich verbessern. Das Umsatzwachstum wurde sowohl vom Grünen Wasserstoff (AWE) als auch vom Chlor-Alkali-Geschäft (CA) getragen.
Für Q2 2024/25 wurde ein Umsatz von 184 Millionen Euro prognostiziert.
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres stieg der Konzernumsatz auf 663 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 609 Millionen Euro).
Gewinn: Es gab eine kräftige Gewinnverbesserung, zurückzuführen auf die hohe Umsatzdynamik, verbesserte Bruttomargen und strikte Kostendisziplin.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für Q2 2024/25 wird bei 0 Millionen Euro erwartet.
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Prognose für das Gesamtjahr 2024/2025: Nucera hat seine EBIT-Prognose für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr leicht angehoben. Nun wird ein EBIT zwischen minus 7 Millionen Euro und plus 7 Millionen Euro erwartet (zuvor minus 30 bis plus 5 Millionen Euro).
Auftragseingang: Im zweiten Quartal 2024/25 stieg der Wert neuer Kundenaufträge insgesamt um 11 Prozent auf 83 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 75 Millionen Euro). Besonders das Chlor-Alkali-Geschäft legte hier kräftig zu (+25% auf 79 Mio. €), angetrieben durch Projekte in Saudi-Arabien, den USA und Südamerika. Der Auftragseingang im Bereich Grüner Wasserstoff ist weiterhin herausfordernd.
Umsatzausblick (Gesamtjahr 2024/2025): Der Konzern geht noch von einem Erlös zwischen 850 und 920 Millionen Euro aus. Das obere Ende der Spanne wurde jedoch leicht reduziert (zuvor bis 950 Millionen Euro).
Einige Bedenken!
Der Markt für Grünen Wasserstoff bleibt weiterhin sehr herausfordernd. Der Auftragseingang in diesem für Nucera strategisch wichtigen Zukunftsfeld ist schwach, was Sorgen über die langfristige Umsatzentwicklung im Bereich Grüner Wasserstoff weckt.
Trotz der verbesserten Profitabilität ist das Unternehmen weiterhin nicht durchgängig profitabel (das EBIT liegt im Bereich von Null oder leicht darunter). Die Rentabilität bleibt ein Problem und ein wichtiges Thema für Analysten.
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