In einer Meldung vom Wochenende wird der Aktie von ThyssenKrupp eine „unglaubliche Prognose“ zu geschrieben. Diese Meldung ist nicht richtig. Es gibt diese unglaubliche Prognose nicht. Allerdings hat die Aktie selbst überzeugt. Sie schaffte am Freitag noch einen Aufschlag in Höhe von 1,29 % und kam auf einen Wert in Höhe von 10,97 Euro. Die Notierungen sind derzeit sicherlich in einem massiven Aufwärtstrend. Das Wochenhoch und der absolute Rekord der vergangenen Monate bei 11,615 Euro ist aus charttechnischer Sicht sehr nahe.
Es wäre nicht überraschend, wenn die Aktie genau diesen Hochpunkt jetzt avisiert und sich auf den Weg zum neuen Rekord macht.
Derzeit ist vor allem die TKMS das Gesprächsthema.
TKMS als Treiber – es wird wahr
Thyssenkrupp plant, die Tochtergesellschaft TKMS im zweiten Halbjahr an die Börse zu bringen. Um dies zu ermöglichen, soll bis Herbst eine Sicherheitsvereinbarung mit der Bundesregierung abgeschlossen werden. Diese Maßnahme dient dazu, die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen für den Börsengang zu schaffen und die strategische Neuausrichtung des Unternehmens voranzutreiben.
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Trotz dieser positiven Perspektive bleibt die Lage in der Stahlsparte von Thyssenkrupp eine große Herausforderung. Die deutsche Stahlindustrie kämpft mit strukturellen Problemen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Einer der Hauptfaktoren sind die hohen Energiekosten, die die Produktion im internationalen Vergleich erheblich verteuern. Zusätzlich wird der Markt durch globale Überkapazitäten belastet, während günstige Stahlimporte, insbesondere aus China, den Wettbewerb weiter verschärfen. Die schwächelnde Konjunktur und die sinkende Nachfrage aus zentralen Industrien wie dem Automobil- und Bausektor verschärfen die Situation zusätzlich.
Klimaschutzauflagen und steigende CO₂-Kosten erhöhen den Druck auf die Branche noch weiter. Die Umstellung auf umweltfreundlichere Produktionsmethoden wie „grünen Stahl“ erfordert immense Investitionen, die für viele Unternehmen eine beträchtliche finanzielle Belastung darstellen.
Inmitten dieser schwierigen Rahmenbedingungen zeigt sich die TKMS jedoch als Lichtblick. Die Tochtergesellschaft steht schon in wenigen Wochen (!)Börsengang. Die Börsen freuen sich aktuell schon!
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