Tilray verzeichnete diese Woche einen dramatischen Kursanstieg von etwa 40% bis Donnerstag. Der Auslöser: Ein Social Media Post von Präsident Trump, der CBD-Produkte für Senioren zu befürworten schien. Zusätzlicher Rückenwind kam durch die Expansion des Unternehmens im deutschen Markt.
Trump-Post entfacht Cannabis-Rally
Der entscheidende Katalysator ereignete sich am vergangenen Wochenende. Trumps Äußerungen zu den gesundheitlichen Vorteilen von Cannabidiol (CBD) sandten Schockwellen durch den gesamten Cannabis-Sektor. Investoren wittern nun mögliche Regulierungsreformen in den USA – einem Schlüsselmarkt für die Branche.
Am Freitag, den 3. Oktober, notierte die Tilray-Aktie bei 1,62 Dollar. Doch das war nur ein Teil der Geschichte.
Deutsche Expansion als zusätzlicher Treiber
Parallel zur Trump-Euphorie verkündete Tilray am Dienstag operative Fortschritte in Europa. Das Unternehmen erweitert sein medizinisches Cannabis-Portfolio in Deutschland um fünf neue Premium-Cannabisblüten-Produkte. Diese werden in der EU-GMP-zertifizierten Anlage in Neumünster angebaut.
Die Expansion unterstreicht Tilrays Strategie, den wachsenden deutschen Medizinalcannabis-Markt zu erobern. Deutschland gilt als einer der vielversprechendsten europäischen Märkte für medizinisches Cannabis.
Volatilität als Branchenmerkmal
Diese Rally reiht sich in ein bekanntes Muster ein. Cannabis-Aktien reagieren extrem sensibel auf Nachrichten über mögliche US-Reformen. In den vergangenen Jahren stiegen die Kurse wiederholt auf Legalisierungs-Gerüchte, nur um später wieder zu fallen.
Wichtige Fakten zur aktuellen Lage:
• Tilrays Haupt-Cannabis-Geschäft läuft über Kanada und Europa
• Das US-Geschäft konzentriert sich auf CBD-Produkte und alkoholische Getränke
• In sechs Monaten stieg die Aktie bereits über 150%
• Direkte Auswirkungen von US-Reformen auf das Kerngeschäft bleiben begrenzt
Quartalszahlen vor der Tür
Der nächste kritische Test steht unmittelbar bevor. Am Donnerstag, den 9. Oktober, veröffentlicht Tilray die Ergebnisse des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2026. Die Telefonkonferenz mit dem Management beginnt um 8:30 Uhr Eastern Time.
Analysten erwarten einen Verlust je Aktie von etwa 0,03 Dollar. Diese Zahlen werden zeigen, ob die jüngste Kursrally durch fundamentale Fortschritte gerechtfertigt ist – oder ob erneut nur Hoffnungen auf politische Veränderungen die Kurse treiben.
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