Der Marineschiffbauer TKMS hat im abgelaufenen Geschäftsjahr kräftig zugelegt und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz kletterte um 9,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro – getrieben vor allem durch Fortschritte beim Bau von drei U-Booten und einem deutlichen Wachstumsschub in der Schiffselektronik.
Besonders bemerkenswert: Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) schoss um 53 Prozent nach oben auf 131 Millionen Euro. Damit ließ die Kieler Thyssenkrupp-Tochter die Analystenprognose von 120 Millionen Euro klar hinter sich. Die operative Marge erreichte 6 Prozent – ein solider Wert, der zeigt, dass das Unternehmen seine Großprojekte profitabel abwickelt.
Aufstieg in die erste Liga
Die Zahlen kommen zu einem besonderen Zeitpunkt: Die TKMS-Aktie wird demnächst in den MDAX aufgenommen. Der Aufstieg in die zweite Börsenliga erfolgt am 22. Dezember und ersetzt dort Gerresheimer und Hellofresh, die in den SDAX absteigen müssen. Für TKMS, das erst seit Oktober an der Börse notiert ist, eine beachtliche Entwicklung.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TKMS?
Der prall gefüllte Auftragsbestand von 18,2 Milliarden Euro Ende September untermauert die starke Position des Unternehmens. Um dieses Wachstum bewältigen zu können, plant TKMS Investitionen von 200 Millionen Euro in den Werftenstandort Wismar.
Cashflow beeindruckt
Der freie Cashflow schnellte auf 784 Millionen Euro nach oben – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr mit 355 Millionen Euro. Verantwortlich dafür waren höhere Vorauszahlungen für Großprojekte, die das Unternehmen von seinen Kunden erhielt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TKMS?
Der Nettogewinn belief sich auf 108 Millionen Euro, was einem Plus von 20 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr entspricht. Eine Dividende gibt es allerdings erst für das laufende Geschäftsjahr 2025/26. Dann will TKMS 30 bis 50 Prozent des Nettogewinns Anfang 2027 an die Aktionäre ausschütten.
Vorsichtiger Ausblick
Für das neue Geschäftsjahr 2025/26 zeigt sich das Management verhalten optimistisch. Die Profitabilität soll sich weiter verbessern, das bereinigte EBIT wird zwischen 100 und 150 Millionen Euro erwartet. Beim Umsatz rechnet TKMS mit einer Bandbreite von minus 1 Prozent bis plus 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – abhängig von projektspezifischen Entwicklungen.
Mittelfristig peilt das Unternehmen eine operative Marge von mehr als 7 Prozent an. Bei der aktuellen Dynamik und dem prall gefüllten Auftragsbuch scheint dieses Ziel durchaus erreichbar. Die Aktie legte in Frankfurt zeitweise um 0,65 Prozent auf 68,00 Euro zu.
TKMS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TKMS-Analyse vom 8. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten TKMS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TKMS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
TKMS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

