Während die Öl- und Gaspreise den Konzern im Kerngeschäft belasten, setzt TotalEnergies alles auf eine Karte: die Transformation zum Energiewende-Champion. Doch kann die strategische Neuausrichtung die enttäuschenden Quartalszahlen und die gestiegene Verschuldung wettmachen?
Dämpfer im Kerngeschäft: Gewinne brechen ein
Die jüngsten Quartalszahlen brachten keine guten Nachrichten. Das bereinigte Nettoergebnis sackte deutlich ab, angetrieben von den gefallenen Öl- und Gaspreisen. Besonders die Raffinerie-Sparte und das Flüssiggas-Geschäft zeigten Schwächen. Die Konsequenz: Die Nettoverschuldung des Konzerns stieg signifikant an, und der Gewinn je Aktie ging im Vorjahresvergleich spürbar zurück.
Trotz dieser Herausforderungen signalisiert das Management weiterhin Vertrauen in die eigene Finanzkraft. Die Dividendenpolitik wurde bekräftigt – die Zwischendividende stieg sogar um 7,6 Prozent auf 0,85 Euro je Aktie.
Technologie-Offensive: Partnerschaft für die Zukunft
Als Antwort auf die schwierige Marktlage treibt TotalEnergies die Transformation entschlossen voran. Ende August gab der Konzern eine strategische Partnerschaft mit dem taiwanesischen Technologieunternehmen XING Mobility bekannt. Gemeinsam will man fortschrittliche Batteriekühlsysteme entwickeln.
Diese Allianz zielt auf mehrere Wachstumsmärkte ab:
* Elektrifizierte Schifffahrt
* Energiespeichersysteme (ESS)
* Spezialisierte Mobilitätslösungen
* Backup-Systeme für KI-Rechenzentren
Durch solche Kooperationen reduziert TotalEnergies Schritt für Schritt seine Abhängigkeit vom traditionellen Öl- und Gasgeschäft und baut gleichzeitig wertvolles Know-how in der Batterietechnologie auf.
Fokus auf den US-Markt: Pouyanné gibt Richtung vor
Parallel zur Technologie-Offensive rücken die USA stärker in den Fokus. Vorstandsvorsitzender Patrick Pouyanné wird Anfang September auf einer wichtigen Barclays-Energiekonferenz sprechen – ein klares Signal an internationale Investoren.
TotalEnergies hat sich in den USA bereits als führender Exporteur von amerikanischem Flüssiggas (LNG) positioniert und expandiert massiv im Bereich erneuerbarer Energien. Diese strategische Schwerpunktsetzung unterstreicht die Entschlossenheit, das Geschäftsmodell fundamental zu transformieren.
Die Aktie notiert aktuell bei 53,58 Euro und liegt damit noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 63,65 Euro. Die Frage bleibt: Schafft es TotalEnergies, die Kursschwäche durch seine Zukunftsstrategie zu überwinden?
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