Nach monatelangem Kursverfall gibt es für die gebeutelte Trade Desk Aktie endlich wieder positive Schlagzeilen. Das AdTech-Unternehmen hat eine strategische Partnerschaft mit DirecTV verkündet und präsentiert gleichzeitig neue Produkte, die das Wachstum wieder ankurbeln sollen. Doch können diese Initiativen tatsächlich die Trendwende einleiten?
DirecTV-Deal bringt TV-Betriebssystem voran
Trade Desk hat am 1. Oktober eine wegweisende Partnerschaft mit DirecTV bekannt gegeben. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen eine maßgeschneiderte Version des Ventura TV OS – Trade Desks eigenes Betriebssystem für Connected TV. Die Zusammenarbeit kombiniert DirecTVs benutzerfreundliche Oberfläche mit Trade Desks Werbe-Technologie zu einer einheitlichen Plattform.
Besonders bemerkenswert: Dies ist die erste große Kundengewinnung für Ventura TV OS seit dem Launch. Trade Desk positioniert sich damit strategisch im umkämpften Streaming-Markt gegen etablierte Platzhirsche wie Roku, Amazon Fire TV und Samsung Tizen. Der DirecTV-Deal verschafft dem Unternehmen sofortigen Zugang zu einer großen Nutzerbasis – ein entscheidender Vorteil für weitere Partnerschaften mit TV-Herstellern.
Offensive gegen Werbebetrug
Parallel dazu stellte Trade Desk am 2. Oktober mit „OpenAds“ eine neue Plattform vor, die Manipulation in der programmatischen Werbung bekämpfen soll. Das System adressiert wachsende Branchenprobleme wie mangelnde Transparenz und doppelte Bieteranfragen – ein klarer Schachzug gegen Konkurrenten wie Amazon.
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Diese Produktoffensive zeigt: Trade Desk versucht, sich als unabhängiger, advertiser-fokussierter Technologieanbieter zu differenzieren und gleichzeitig neue Geschäftsfelder zu erschließen. Institutionelle Investoren honorieren die Strategie: Die Callan Family Office LLC stockte am 12. Oktober ihre Position auf.
Schweres Jahr, aber Potenzial für Comeback
Die Aktie blieb 2025 ein Sorgenkind und verlor über die Hälfte ihres Wertes. Trade Desk kämpft mit verlangsamtem Wachstum und verstärkter Konkurrenz durch Amazons expandierende DSP-Sparte. Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz zwar um 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar, doch die Prognose für Q3 von nur 14 Prozent Wachstum enttäuschte die Märkte.
Die nächsten Quartalszahlen am 6. November werden zeigen, ob die strategischen Initiativen bereits Früchte tragen. Mit Analystenkurszielen zwischen 71 und 92 Dollar handelt die Aktie derzeit mit einem deutlichen Abschlag – eine mögliche Chance für mutige Investoren, wenn das Management die Wachstumsstory wieder glaubhaft erzählen kann.
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