DeutliDiese Woche bin ich spät dran mit dem Wochenbericht. Natürlich kommt er aber. Trotz Weihnachten (Merry X-Mas! 😉 ). Die Börsen waren stark und haben eine waschechte Weihnachtsrally hingelegt und nochmals Geschenke verteilt. Der S&P500 konnte um 2.28% steigen. Und auch meine Depots können zulegen um insgesamt 9.389,35 EUR. Das Weihnachtsgeschenk ist somit angekommen. Danke!
Kräftiger Gewinn mit 9.389,35 Euro im Depot
Die Marktampel bleibt auf gelb und kann sich in einigen Kriterien sogar verbessern.
Alle Details wie jede Woche nun nachfolgend. Die Gesamtübersicht der Tradingdepot-Wochenergebnisse ist in Tabellenform auch jederzeit in der Performance auf meinem Blog 4quadrat einsehbar.
Kommen wir hier zu den einzelnen Depots:
Tradingdepot-Updates KW50/2021: Wheel
Das Tradingdepot1 ist an den ARKK ETF gekoppelt, der um 1.92% steigen konnte. Durch den verwendeten Hebel kann das Depot1 sogar um 4.83% steigen, 201,15 EUR. Neuer Depotstand ist somit 4.368,72 EUR. Die Cushion verbessert sich erneut leicht auf 50%. Die Prämien für die neue Woche sind mit 28 USD wieder in Ordnung.
Das ist ein schönes Ergebnis, was auch die Performance des S&P500 und anderer Indizes dank des angewendeten Hebels schlägt.
Gehandelt wurde wieder nur am Freitag Abend für wenige Minuten.
Mit dem Anstieg hellt sich das Bild der bisherigen Jahresperformance erneut auf. Knapp 12% ist kein überragendes Ergebnis. Berücksichtigt man jedoch, dass der Einbruch Ende November erst mit dem neu aufgelegten, kleinen Depot passierte, bin ich zufrieden. Eine hohe Volatilität macht mir im kleinen Depot weniger aus (und gehört dazu).
Tradingdepot-Updates KW51/2021: Earnings und Wheel
Auch das Tradingdepot2 kann von den starken Börsen profitieren und steigt um satte 9.188,20 EUR, umgerechnet 1.55%. Das Depot steigt auf 601.939,93 EUR. Die Cushion steigt leicht auf 73.5%. Neue Prämien für die kommende Woche sind mit 2.180 USD zufriedenstellend.
Die einzelnen Depotpositionen haben sich allerdings sehr unterschiedlich verhalten. Während einige Aktien deutlich ansteigen konnten, gab es doch auch einige schwache Werte.
Earnings wurden keine gehandelt. Das Depot ist weiterhin voll ausgelastet und weiteres Risiko möchte ich nicht (oder nur geringfügig) hinzunehmen. Mit Lockheed Martin (LMT) gibt es eine sehr grosse Depotposition, die glücklicherweise aber auch bereits im Gewinn notiert, gerechnet als Gesamttrade. Schon seit einigen Wochen setze ich trotz erreichter Kostenbasis weiterhin Covered Calls auf. Grund dafür ist, dass die neue Berichtssaison erst in ein paar Wochen so richtig durchstartet. Bis dahin möchte ich die Position allerdings raus haben.
In den letzten Tagen habe ich weitere Analysen zu Earnings-Trades durchgeführt. Was soll ich sagen?! Ich fühle mich bereit für die neue Berichtssaison und bin aufgeregt aufgrund einiger spannender Erkenntnisse. Heraus gekommen sind zwei unterschiedliche Vorgehensweisen, die ich voraussichtlich in der neuen Saison handeln werde:
- wie bisher werde ich die anstehenden Earnings jeden Tag prüfen auf einige Kriterien und diese jeweils als Spreads handeln. Bei Erfolg ist der Trade direkt beendet mit einer aufs Jahr hochgerechnet saftigen Rendite. Bei Misserfolg werde ich allerdings wahrscheinlich dieses Mal etwas anders vorgehen. Noch immer gilt, dass ich jeden misslungenen Trade über verschiedene Strategien “reparieren” möchte, um mindestens ohne Verlust den Gesamttrade zu beenden (Motto: verliere kein Geld!). Dabei könnte es aber sein, dass die Reparatur erst Wochen nach dem initialen Trade aufgesetzt wird.
- als neue Strategie werde ich ausserdem nach gewissen Kriterien After-Earnings-Trades starten. Zwar sind die Prämien deutlich geringer, weil der sogenannte IV-Crush nach Earnings stattgefunden hat. Es gibt aber vielversprechende Kriterien, die ein Delta von ca. 30 erlauben bei dennoch hoher Trefferquote. Hohes Delta bedeutet hohe Prämien. Auch hier wird wahrscheinlich mit Spreads gehandelt werden und es gelten die gleichen Regeln zur Reparatur misslungener Trades.
Wie erwähnt bin ich tatsächlich schon etwas aufgeregt. Die Analysen zeigen initiale Trefferquoten von 80% und 85% und sind somit sehr vielversprechend. Und durch die Anzahl Earnings wird auch die Tradefrequenz sehr hoch sein können. Das Risiko pro Einzeltrade kann klein gehalten werden (wenn gewünscht). Die Performance kommt durch mehrere hundert Trades zustande.
Das Depot wird leider durch die Vielzahl offener Positionen etwas blockiert. Allzu grossen Spielraum für viel Extra-Risiko gibt es aktuell nicht und auch nach Ausbuchung der ersten Positionen werde ich zunächst vorsichtig bleiben müssen. Ich hoffe auf eine gute Erholung im Tech-Sektor. Einige Depotpositionen werden ich aber wohl noch über längere Zeit managen müssen.
15% bisherige Jahresperformance reissen mich nicht vom Hocker. Das ist eher am unteren Ende der Spanne, die ich mir für das Depot2 vorstelle. Und noch immer ist die Performance auf wackligen Beinen aufgebaut durch die hohe Anzahl eingebuchter Positionen. Sollte der Markt in den kommenden Wochen erneut nach unten abdrehen, wird das Depot kräftig leiden. Nicht ideal, aber so ist die aktuelle Situation. Mit den oben beschriebenen 2 Strategien bin ich zuversichtlich die Schwankungen für neue Depotpositionen reduzieren zu können und so hoffentlich in Zukunft zu einer noch besseren Performance zu kommen.
Tradingdepot-Updates Marktampel: weiterhin gelb
Auch diese Woche bleibt die Marktampel auf gelb. Die Anzahl grüner Kriterien steigt allerdings von 9 auf 12, während die roten Kriterien von 7 auf 4 fallen. Der gelbe Anteil bleibt unverändert bei 17.
Besonders erwähnenswert finde ich diese Woche nichts zur Marktampel. Zwischen den Feiertagen sollte der Handel eher ruhig sein. Statistisch betrachtet könnte die Weihnachtsrally sogar noch ein paar Tage anhalten. Eine starke Korrektur ist eher unwahrscheinlich. Hoffe ich zumindest.
Damit wünsche ich Dir viel Erfolg beim eigenen Trading,
4quadrat
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