Uber Aktie: Erste Warnsignale!

Uber übertrifft Erwartungen bei Umsatz und Gewinn deutlich, doch strategische Neuausrichtung zu autonomen Fahrzeugen belastet die Aktienbewertung.

Uber Aktie
Kurz & knapp:
  • Starker Gewinn pro Aktie übertrifft Prognosen
  • Rekordwachstum im Lieferdienstsegment
  • Strategiewechsel zu autonomen Fahrzeugen
  • Kurszielsenkung durch BMO Capital

Die Uber Aktie sackte um rund 8 % ab – und das, obwohl der Fahrdienstvermittler im dritten Quartal 2025 die Erwartungen übertroffen hat. Die Bruttobuchungen lagen etwa 2 % über den Prognosen, das bereinigte EBITDA sogar 3 % darüber. CEO Dara Khosrowshahi sprach vom „stärksten Wachstum seit Ende 2023“. Warum reagieren Anleger dann so negativ?

Der Titel notiert aktuell bei 94,67 Dollar. Das bereinigte EBITDA erreichte in den vergangenen zwölf Monaten 5,29 Milliarden Dollar. Die Gewinnzahlen überraschten besonders: Mit 1,20 Dollar je Aktie lag Uber deutlich über der Konsensschätzung von 0,69 Dollar – ein Upside von fast 74 %. Auch der Umsatz von 13,47 Milliarden Dollar übertraf die erwarteten 13,26 Milliarden Dollar.

Lieferdienst mit Rekordtempo

Besonders das Delivery-Geschäft zog an. Die Bruttobuchungen in diesem Segment kletterten um 25 % im Jahresvergleich – das schnellste Wachstum seit dem vierten Quartal 2021. Die Sparte Grocery & Retail steuert auf eine Jahresrate von 12 Milliarden Dollar zu. Auch die Mobility-Sparte überzeugte mit starken Zahlen in allen Regionen, getrieben durch günstigere Angebote.

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Strategiewechsel belastet Bewertung

BMO Capital senkte das Kursziel von 113 auf 106 Dollar, hält aber an der Outperform-Einstufung fest. Der Grund: Uber scheint vom ursprünglichen Asset-Light-Modell abzurücken. Die verstärkte Fokussierung auf autonome Fahrzeuge – das Unternehmen plant den Einsatz von 5.000 selbstfahrenden Autos – signalisiert eine strategische Neuausrichtung. BMO Capital strich Uber deshalb von der Top-Pick-Liste.

Ist die Kursreaktion überzogen? Die fundamentalen Daten sprechen eine klare Sprache. Doch offenbar zweifeln Investoren, ob die Transformation hin zu autonomen Flotten ohne größere Kapitalinvestitionen gelingen kann. Der Spagat zwischen Technologieplattform und Fahrzeugbetreiber bleibt eine Herausforderung.

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