Die Schweizer Großbank hat in dieser Woche gleich mit mehreren Nachrichten auf sich aufmerksam gemacht. Während UBS Investment Bank Kuponzahlungen für acht börsengehandelte Schuldverschreibungen ankündigte, tauchte der Konzern gleichzeitig als bedeutender Aktionär beim belgischen Chemieunternehmen Solvay auf.
Millionenausschüttungen an ETN-Investoren
Am 4. Dezember gab UBS die Kuponzahlungen für fünf an der NYSE Arca und drei an der NASDAQ gehandelte ETRACS Exchange Traded Notes bekannt. Die Zahlungen erfolgen zwischen dem 22. und 29. Dezember 2025. Besonders attraktiv zeigen sich dabei die annualisierten Renditen: Der ETRACS Silver Shares Covered Call ETN (SLVO) weist mit 27,82% die höchste erwartete Rendite auf, gefolgt vom Small Cap High Dividend ETN (SMHB) mit 19,76%.
DieETNs sind vorrangige unbesicherte Schuldverschreibungen von UBS AG und unterliegen damit direkt der Bonität der Bank. Investoren erhalten keine garantierten Ausschüttungen – die Kupons variieren je nach Performance der zugrunde liegenden Indizes. Der GLDI-ETN beispielsweise zahlt am 29. Dezember voraussichtlich 3,2409 Dollar pro Note bei einer annualisierten Rendite von 18,63%.
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Überraschende Beteiligung bei Solvay
Parallel dazu meldete die UBS Group AG am 2. Dezember eine Beteiligung von 3,05% an Solvay. Die Schwelle wurde am 27. November überschritten. Interessant dabei: Nur 0,17% sind direkte Stimmrechte, während 2,88% über äquivalente Finanzinstrumente gehalten werden. Diese Konstruktion deutet auf derivative Positionen hin, die wirtschaftlich einer Direktbeteiligung entsprechen.
Die Meldepflicht entstand durch die indirekten Beteiligungen von UBS-Tochtergesellschaften. Solvay, ein traditionsreiches Chemieunternehmen mit 4,7 Milliarden Euro Netzoumsatz 2024, könnte damit verstärkt ins Visier der Schweizer Investmentbanker geraten sein.
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Was steckt hinter den Bewegungen?
Die ETN-Zahlungen sind Teil des laufenden Geschäfts und zeigen, dass UBS seine Produktpalette im Bereich strukturierter Produkte weiter bedient. Mit einem verwalteten Vermögen von 6,9 Billionen Dollar per Q3 2025 gehört die Bank zu den größten Vermögensverwaltern weltweit.
Die Solvay-Beteiligung wirft jedoch Fragen auf: Handelt es sich um eine strategische Position oder lediglich um Handelsaktivitäten? Die hohe Quote an Finanzinstrumenten statt direkter Aktien spricht eher für letzteres. Dennoch zeigt die Meldung, dass UBS auch im europäischen Chemiesektor aktiv Position bezieht.
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