Die Kosmetikkette Ulta Beauty hat am Freitag die Erwartungen der Wall Street deutlich übertroffen und ihre Jahresprognose angehoben. Die Aktie schoss im vorbörslichen Handel um mehr als 5 Prozent nach oben. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 5,14 Dollar – zwar unverändert zum Vorjahr, aber klar über den von Analysten erwarteten 4,52 Dollar.
Der Umsatz kletterte um beachtliche 12,9 Prozent auf 2,86 Milliarden Dollar und ließ damit die Schätzung von 2,7 Milliarden hinter sich. Verantwortlich für diesen Sprung: höhere Kundenfrequenz in den Filialen, gestiegene Durchschnittsausgaben und die Übernahme von Space NK. Die vergleichbaren Verkäufe legten um 6,3 Prozent zu – ein gewaltiger Unterschied zu mageren 0,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Makeup und Hautpflege im Aufwind
Was treibt das Wachstum konkret an? Die durchschnittliche Bonhöhe stieg um 3,8 Prozent, während die Transaktionszahl um 2,4 Prozent zulegte. Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich von 39,7 auf 40,4 Prozent – ein Resultat geringerer Lagerschwundverluste und höherer Handelsmargen. CEO Kecia Steelman verwies auf neue Produktsortimente, ein stärkeres digitales Erlebnis und gezielte Marketingmaßnahmen als Wachstumstreiber.
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Guggenheim-Analysten zeigten sich beeindruckt: Die operativen Ergebnisse hätten ihre Erwartungen deutlich übertroffen, getragen von breit angelegten Zuwächsen über alle Vertriebskanäle hinweg. Doch Steelman warnte zugleich vor anhaltendem Druck auf die Budgets der Verbraucher im Vorfeld der Weihnachtssaison.
Prognose nach oben geschraubt
Kann Ulta das Tempo halten? Das Management traut sich jedenfalls mehr zu: Die Umsatzprognose für 2026 wurde auf 12 bis 12,1 Milliarden Dollar angehoben – zuvor lagen die Schätzungen bei 12 Milliarden. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 25,20 und 25,50 Dollar landen, was über den Markterwartungen von 24,54 Dollar liegt.
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Die Lagerbestände stiegen um 16 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar – bedingt durch neue Markeneinführungen, die Space-NK-Akquisition und neue Filialen. Im dritten Quartal eröffnete Ulta 28 neue Standorte und kaufte eigene Aktien im Wert von 224,7 Millionen Dollar zurück. Insgesamt betreibt die Kette nun 1.500 Läden in den USA sowie 84 Space-NK-Standorte in Großbritannien und Irland.
Guggenheim-Analysten gehen davon aus, dass die Kombination aus starken Q3-Zahlen und positiven Kommentaren zum laufenden Quartal es Investoren schwer machen dürfte, die implizite Q4-Prognose nicht als konservativ zu bewerten – was solide Bewertungsunterstützung für die Weihnachtszeit bieten könnte.
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