Die Union Pacific Corporation sieht sich mit neuen Auflagen der US-Regierung konfrontiert. Am 19. Dezember ordnete das Verkehrsministerium unter Führung von Sean Duffy Beschränkungen für mexikanische Zugbesatzungen an, die auf amerikanischem Boden operieren. Der Grund: Sicherheitsbedenken aufgrund mangelnder Englischkenntnisse.
Sprache wird zum Sicherheitsrisiko
Was war passiert? Inspektoren der Federal Railroad Administration stellten bei Kontrollen fest, dass einige Crew-Mitglieder aus Mexiko Schwierigkeiten hatten, Sicherheitsanweisungen in Englisch zu verstehen und mit den Prüfern zu kommunizieren. Die Behörde richtete daraufhin Schreiben an Union Pacific und Canadian Pacific Kansas City.
Die neuen Regelungen sind eindeutig: Mexikanische Zugbesatzungen dürfen maximal 16 Kilometer ins US-Territorium vordringen. Nicht zertifizierte Crews müssen bereits am Zollprüfpunkt stoppen. Dolmetscher müssen nach den Sicherheitsvorschriften zertifiziert sein.
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Gefahrgut-Dokumente als Knackpunkt
Verkehrsminister Duffy macht keinen Hehl aus seiner Position: „Ob Sie einen 80-Tonnen-LKW oder einen massiven Güterzug steuern – Sie müssen unsere Landessprache Englisch beherrschen. Andernfalls schaffen Sie ein inakzeptables Sicherheitsrisiko.“ Die Behörde betont besonders die Bedeutung von Gefahrgutdokumenten und Notfallinformationen, die auf Englisch verfasst sein müssen. Das Verständnis dieser Materialien durch die Besatzung sei kritisch.
Union Pacific reagierte diplomatisch auf die Anordnung. Das Unternehmen erklärte, man teile die Ziele einer sicheren Grenze bei gleichzeitig flüssiger Lieferkette. Man werde weiterhin mit den Bundesbehörden zusammenarbeiten, um den Prozess zu verbessern, der seit Jahren an beiden Grenzen funktioniere.
Teamsters jubeln – Fusionspläne laufen parallel
Die Gewerkschaft Teamsters begrüßte die Entscheidung ausdrücklich. Man lobte die Behörde für den Schutz gewerkschaftlich organisierter Eisenbahnjobs und die Priorisierung der Schienensicherheit bei Zügen, die in die USA einfahren.
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Parallel zu diesen Entwicklungen treibt Union Pacific eine weitaus größere Agenda voran: Am 29. Juli 2025 schloss das Unternehmen eine Fusionsvereinbarung mit Norfolk Southern. Die fast 7.000-seitige Anmeldung beim Surface Transportation Board liegt vor. Bei Aktionärsabstimmungen in beiden Gesellschaften gab es eine Zustimmung von 99 Prozent.
Die geplante Fusion würde Amerikas erste transkontinentale Eisenbahn schaffen und 10.000 bestehende Verbindungen in schnellere Einzelstrecken-Services umwandeln. 2.400 Waggon- und Containerumschläge sowie 60.000 Waggon-Meilen könnten täglich entfallen. Rund 900 neue Gewerkschaftsstellen sollen bis zum dritten Jahr nach der Fusion entstehen.
Doch es gibt auch Gegenwehr: Canadian National Railway widersprach dem Vorhaben scharf und kündigte aktive Teilnahme am STB-Prüfverfahren an.
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