Nach einem turbulenten Börsenjahr voller Rückschläge und regulatorischer Herausforderungen könnte der US-Gesundheitsriese UnitedHealth endlich eine Trendwende schaffen. Während die Aktie seit Jahresanfang mehr als ein Drittel ihres Wertes eingebüßt hat, zeichnen Analysten nun ein überraschend optimistisches Bild für die kommenden Jahre.
Analysten sehen Licht am Horizont
Gleich mehrere Research-Häuser haben in den letzten Tagen ihre Einschätzung zu UnitedHealth aktualisiert – und die Töne werden zunehmend positiver. TD Cowen hob seine Bewertung an, während Cantor Fitzgerald am Overweight-Rating festhielt. Der Fokus liegt dabei eindeutig auf dem umsatzstarken Medicare Advantage-Geschäft, das dem Konzern zuletzt mit höheren als erwarteten Behandlungskosten zu schaffen machte.
Die Analysten von TD Cowen begründen ihre verbesserte Einschätzung mit einer optimistischeren Margenprognose für 2027 und darüber hinaus. Demnach könnten die für 2026 geplanten Leistungskürzungen bei den Krankenversicherungen sowie günstigere Kostentrends aus 2025 zu besseren staatlichen Vergütungssätzen im Jahr 2027 führen.
Star Ratings als Game-Changer
Ein entscheidender Erfolgsfaktor kommt von unerwarteter Seite: UnitedHealth glänzte in den kürzlich veröffentlichten Medicare Advantage Star Ratings für 2026. Cantor Fitzgerald schätzt, dass das Unternehmen durch diese starke Performance zusätzliche Bonus-Einnahmen von rund 368 Millionen US-Dollar generieren könnte. Grund dafür ist, dass satte 78 Prozent der Versicherten in Plänen mit vier oder mehr Sternen eingeschrieben sind.
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Diese Entwicklung kommt zur rechten Zeit, denn UnitedHealth kämpft nicht nur mit gestiegenen Arztkosten, sondern auch mit einer laufenden Untersuchung des US-Justizministeriums. Die guten Bewertungen nehmen dem Titel zumindest einen kurzfristigen Unsicherheitsfaktor vom Hals.
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen
Die eigentliche Bewährungsprobe steht UnitedHealth jedoch erst noch bevor: Am 28. Oktober will der Konzern seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Anleger und Analysten werden genau hinhören, was das Management zu den aktuellen Kostentrends, der anstehenden Medicare-Anmeldephase und den Margen-Aussichten zu sagen hat.
Kann UnitedHealth die Wende tatsächlich schaffen? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die aktuelle Analysten-Euphorie berechtigt ist oder ob die strukturellen Probleme tiefer sitzen als erhofft.
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