Nach Monaten der Ungewissheit zeigt der US-Gesundheitsriese endlich wieder klare Kante. Zwei strategisch wichtige Bekanntgaben innerhalb weniger Tage befeuern das Vertrauen der Anleger und lassen die Aktie kräftig aufleben. Steht UnitedHealth vor einer nachhaltigen Trendwende?
Doppelschlag befeuert Rally
Der Aufwärtstrend begann mit einer klaren Botschaft an die Märkte: Am 8. September bekräftigte UnitedHealth seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 unverändert. Das Unternehmen hält an einem bereinigten Gewinn von mindestens 16 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz zwischen 445,5 und 448 Milliarden US-Dollar fest. Diese Bestätigung war entscheidend, nachdem der Konzern zuvor aufgrund überraschend hoher Krankheitskosten seine Prognose ausgesetzt und sogar einen CEO-Wechsel angekündigt hatte.
Nur einen Tag später folgte der nächste positive Paukenschlag: Vorläufigen Zahlen zufolge werden etwa 78 Prozent der Medicare Advantage-Mitglieder in Plänen mit vier oder mehr Sternen eingeschrieben sein. Diese Bewertung ist finanziell hochrelevant, da nur solche Pläne für lukrative Bonus-Zahlungen der US-Regierung qualifiziert sind – ein entscheidender Profitabilitätshebel im umkämpften US-Gesundheitsmarkt.
Buffett-Effekt und technische Erholung
Die jüngste Rally wurde bereits durch einen prominenten Investor vorgezeichnet. Mitte August wurde bekannt, dass Warren Buffetts Berkshire Hathaway im zweiten Quartal über fünf Millionen UnitedHealth-Aktien gekauft hatte. Dieser Ritterschlag durch einen der bekanntesten Value-Investoren der Welt signalisierte frühzeitig das Vertrauen in die langfristige Wertstory des Versicherers.
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Technisch spiegelt sich die Erholung deutlich wider: Die Aktie notiert deutlich über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, was für eine beginnende Trendumkehr spricht. Seit ihrem Tief im August legte sie deutlich zu.
Was kommt als nächstes?
Die eigentliche Bewährungsprobe steht jedoch noch aus. Im Oktober werden die offiziellen Star-Ratings für 2026 von der US-Gesundheitsbehörde CMS veröffentlicht. Eine Bestätigung der vorläufigen Zahlen würde UnitedHealth einen kräftigen Rückenwind für das kommende Jahr verschaffen.
Trotz der jüngsten Erholung bleiben Herausforderungen bestehen. Die anhaltend hohen Krankheitskosten und die erfolgreiche Integration der Zukäufe – wie die kürzlich abgeschlossene Übernahme von Amedisys – werden unternehmerisches Geschick erfordern. Die wiederhergestellte Prognose gibt zwar Planungssicherheit, doch die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst.
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