Der US-Krankenversicherungsriese UnitedHealth hat sich massiv verkalkuliert – und das kostet richtig Geld. Eine katastrophale Fehleinschätzung der Behandlungskosten reißt ein Milliardenloch in die Bilanz und zwingt das Unternehmen zu drastischen Notmaßnahmen. Die Frage ist: Kann sich der Gesundheitskonzern aus dieser Krise befreien, oder steht Anlegern ein noch tieferer Fall bevor?
6,5 Milliarden Dollar Mehrkosten
Das Ausmaß der Fehlkalkulation ist erschreckend: UnitedHealth muss für 2025 plötzlich 6,5 Milliarden Dollar mehr für medizinische Kosten einplanen als ursprünglich prognostiziert. Während die Umsätze im zweiten Quartal von 98,9 auf 111,6 Milliarden Dollar kletterten, schrumpfte die Nettomarge dramatisch von 4,3 auf nur noch 3,2 Prozent.
Diese Entwicklung zeigt, dass das Management die tatsächlichen Behandlungskosten seiner Versicherten völlig unterschätzt hat. Was als solide Kalkulation geplant war, entpuppte sich als finanzielle Zeitbombe.
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Radikalkur mit drastischen Folgen
UnitedHealth greift nun zu drastischen Maßnahmen, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Das Unternehmen überarbeitet seine Preisgestaltung für Medicare Advantage-Pläne der Jahre 2026 und 2027 komplett. Gleichzeitig kürzt es Leistungen für bestehende Patienten und streicht Versicherungspläne für mehr als 600.000 Menschen.
Auch im lukrativen Geschäftskundensegment wird aufgeräumt: Von 30 betreuten Märkten will sich UnitedHealth aus allen zurückziehen, in denen die gewünschten Margen nicht durchsetzbar sind.
Earnings-Schock am 28. Oktober?
Der wahre Test steht noch bevor: Am 28. Oktober 2025 veröffentlicht UnitedHealth seine nächsten Quartalszahlen. Analysten rechnen bereits mit einem Gewinneinbruch von fast 60 Prozent im Jahresvergleich – ein Schock, der die Aktie weiter unter Druck setzen könnte. Ob die eingeleiteten Sparmaßnahmen schnell genug greifen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt mehr als fraglich.
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