Der größte US-Krankenversicherer UnitedHealth steckt tief in der Krise – die Aktie verlor 2025 bereits rund 30 Prozent. Doch ausgerechnet jetzt melden sich die Analysten zurück und sprechen von einer Trendwende. Goldman Sachs steigt mit einer Kaufempfehlung ein, Barclays hebt das Kursziel kräftig an. Können die Experten recht behalten oder ist das nur ein kurzes Aufbäumen?
Goldman Sachs sieht Kaufchance
Goldman Sachs hat die Aktie mit einem „Buy“-Rating und einem Kursziel von 406 Dollar in die Bewertung aufgenommen. Das Investmenthaus setzt damit ein starkes Signal – schließlich liegt der aktuelle Kurs bei rund 360 Dollar. Die Analysten sehen offenbar großes Aufholpotenzial nach dem dramatischen Kursverfall.
Parallel dazu erhöhte Barclays das Kursziel von 352 auf 386 Dollar und bestätigte die „Overweight“-Bewertung. Ein Plus von knapp zehn Prozent beim Kursziel signalisiert wachsendes Vertrauen in die Erholungschancen des Gesundheitsriesen.
Quartalszahlen als Wendepunkt?
Am 28. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – und die Erwartungen steigen. Bernstein-Analyst Lance Wilkes rechnet mit einem bereinigte Gewinn je Aktie von 2,84 Dollar und einer medizinischen Verlustquote von 90,7 Prozent. Wichtiger noch: Für 2026 könnte UnitedHealth die Prognose anheben, nachdem das Unternehmen bisher nur ein mittleres bis hohes einstelliges EPS-Wachstum in Aussicht gestellt hatte.
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Das Medicare Advantage-Geschäft dürfte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Trotz sinkender Mitgliederzahlen um etwa acht Prozent erwarten Analysten steigende Margen zwischen 2026 und 2028. Der Grund: strategische Neuausrichtung im umkämpften Medicare-Markt.
Institutionelle Bewegung schafft Chancen
Während einige Investoren wie Sarasin & Partners kürzlich über 465.000 Aktien verkauften, greifen andere Fonds zu. Die gemischten Signale aus dem institutionellen Lager könnten paradoxerweise eine Chance darstellen – der Verkaufsdruck ebbt ab, während neue Käufer auf den Plan treten.
Die Konvergenz aus Analystenhochs, institutionellem Interesse und nahenden Quartalszahlen macht die kommenden Wochen für UnitedHealth zu einem potenziellen Wendepunkt. Ob sich die optimistischen Prognosen bewahrheiten, zeigt sich spätestens Ende Oktober.
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