Ein UPS-Frachtflugzeug ist am Dienstagabend kurz nach dem Start vom Flughafen Louisville in Kentucky abgestürzt und hat eine gewaltige Feuersbrunst ausgelöst. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, elf weitere wurden verletzt. Die Maschine – eine 34 Jahre alte McDonnell Douglas MD-11 – war gegen 17:15 Uhr Ortszeit gestartet und sollte für einen 8,5-stündigen Flug nach Honolulu unterwegs sein.
Videoaufnahmen zeigen das dramatische Geschehen: Bereits während des Starts war auf einem Triebwerk Feuer zu sehen. Sekunden später schlug die Maschine auf und explodierte in einem massiven Feuerball. Das mit über 90 Tonnen Treibstoff beladene Flugzeug stürzte auf das Dach eines Recycling-Unternehmens im Industriegebiet neben dem Airport. Mehrere Gebäude gerieten in Brand, dichter schwarzer Rauch stieg über der Stadt auf.
Warum stürzte das Flugzeug ab?
Die Flugdaten von Flightradar24 zeigen einen ungewöhnlichen Verlauf: Die MD-11 erreichte nur eine Höhe von 175 Fuß bei einer Geschwindigkeit von 184 Knoten, bevor sie rapide abstürzte. Luftfahrtexperte John Cox stellt die entscheidende Frage: „Dieses Flugzeug hätte mit zwei Triebwerken fliegen müssen. Jetzt müssen wir herausfinden, warum es das nicht tat.“
Cox bezeichnet das Ausmaß des Feuers als außergewöhnlich: „Das ist viel zu groß für einen normalen Triebwerksbrand.“ Ein Insider der Untersuchung deutet an, dass Ermittler prüfen werden, ob sich das Triebwerk bereits vor dem Aufprall von der Maschine gelöst hatte – Trümmerteile auf dem Rollfeld stützen diese Vermutung.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei UPS?
Folgen für UPS
Der Absturz trifft UPS an besonders sensibler Stelle: Der Flughafen Louisville beherbergt UPS Worldport, die größte Frachtumschlaganlage des Konzerns weltweit und das zentrale Drehkreuz für den Luftfrachtbetrieb. UPS ist mit 26.000 Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber der Stadt. Der Flughafen wurde nach dem Vorfall komplett geschlossen.
Die Auswirkungen dürften über Louisville hinausgehen. UPS beliefert Großkunden wie Amazon, Walmart und die US-Post – deren Lieferketten werden durch den Ausfall des Hubs gestört. Die Nationale Transportsicherheitsbehörde NTSB leitet die Untersuchung. Erfahrungsgemäß dauert es 12 bis 24 Monate, bis die Behörde eine abschließende Unfallursache feststellt.
Behörden haben eine Schutzzone von fünf Meilen um den Flughafen verhängt. Gouverneur Andy Beshear warnte, die Zahl der Opfer könne noch steigen, da Einsatzkräfte weiterhin Brände in der Nähe des Airports bekämpfen.
UPS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue UPS-Analyse vom 5. November liefert die Antwort:
Die neusten UPS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für UPS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
UPS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


