Die hohe Dividende war lange der Anker für UPS-Aktionäre. Doch jetzt gerät der Logistikriese unter massiven Druck. Zwischen schwachen Handelsströmen, einem strategischen Rückzug von Amazon und einer gewaltigen Finanzierungslücke für die Ausschüttungen steht die attraktive Rendite von fast 8 Prozent auf dem Spiel.
Ertragseinbruch belastet
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Schwachstellen deutlich auf. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 2,7 Prozent – immerhin knapp über den Erwartungen, aber dennoch ein Rückschlag. Noch schwerer wiegt die Enttäuschung beim Gewinn pro Aktie, der unter den Prognosen der Analysten blieb. Diese gemischten Ergebnisse unterstreichen die aktuellen Herausforderungen und nähren die Zweifel an der Nachhaltigkeit der Geschäftsentwicklung.
Dividenden-Sustainability in Gefahr?
Der eigentliche Elefant im Raum ist die Dividendenzahlung. Mit einer Rendite von rund 7,8 Prozent lockt UPS zwar weiterhin renditeorientierte Anleger, doch die Zahlen sprechen eine alarmierende Sprache:
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- Geplante Dividendenzahlungen 2025: 5,5 Milliarden Dollar
- Tatsächlich generierter Free Cash Flow im ersten Halbjahr: Nur 742 Millionen Dollar
Diese gewaltige Lücke zwischen Auszahlungen und Cash-Generierung führt zwangsläufig zu kritischen Fragen. Wie lange kann das Unternehmen diese Diskrepanz überbrücken, ohne die Dividende kürzen zu müssen? Das Management beteuert zwar sein Festhalten an der aktuellen Ausschüttung, doch die Märkte zeigen sich skeptisch.
Strategische Wende mit Risiken
Externe Faktoren wie neue Handelszölle dämpfen die Handelsvolumen, besonders auf der lukrativen China-USA-Route. Gleichzeitig vollzieht UPS eine bewusste strategische Kehrtwende: Das Unternehmen reduziert sein niedrig-marginales Geschäft mit Amazon, das 2024 noch einen erheblichen Umsatzanteil ausmachte. Diese Entscheidung verunsichert Anleger kurzfristig, soll langfristig aber die Profitabilität steigern.
Der Fokus verlagert sich stattdessen auf höher-marginale Segmente wie Healthcare-Logistik. Ob diese Umsteuerung rechtzeitig gelingt, um die finanzielle Schieflage auszugleichen, bleibt die entscheidende Frage für Investoren. Die Aktie notiert nach einem Minus von über 40 Prozent seit Jahresbeginn in der Nähe ihrer Jahrestiefs und kämpft sichtlich mit dem anhaltenden Abwärtstrend.
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