Uranium Energy Corp hat seine Anleger mit schwächeren Quartalszahlen überrascht – und trotzdem legte die Aktie am gleichen Tag um 7 Prozent zu. Ein Widerspruch? Nicht ganz. Denn während die kurzfristigen Finanzergebnisse hinter den Erwartungen zurückblieben, vollzog das texanische Unternehmen einen strategischen Wandel, der die Branche aufhorchen lässt. Von einem reinen Entwickler hin zum ersten vollintegrierten US-Uranproduzenten – kann diese Transformation die Kursschwäche überwinden?
Produktionsdurchbruch trotz Gewinnverfehlung
Die Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 fielen durchwachsen aus: Mit einem Verlust von 0,20 Dollar je Aktie verfehlte UEC die Analystenschätzung von 0,18 Dollar. Auch beim Umsatz blieb das Unternehmen mit 66,84 Millionen Dollar rund 13 Prozent unter den Erwartungen von 77,2 Millionen Dollar.
Doch hinter den enttäuschenden Finanzkennzahlen verbirgt sich ein operativer Meilenstein: Erstmals produzierte UEC rund 130.000 Pfund Uran in seinen Anlagen in Wyoming. Die Inbetriebnahme der Irigaray Central Processing Plant gelang mit wettbewerbsfähigen Gesamtkosten von 36,41 Dollar je Pfund.
Strategisch setzte das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte auf Lageraufbau statt auf sofortige Verkäufe – ein Schachzug, der sich bei steigenden Uranpreisen auszahlen könnte. Am Ende des Geschäftsjahres verfügte UEC über 1,356 Millionen Pfund Uranvorräte im Wert von 96,6 Millionen Dollar.
Milliarden-Akquisition schafft neuen Branchenriesen
Der strategische Coup gelang UEC mit der 175 Millionen Dollar schweren Übernahme von Rio Tintos Sweetwater-Anlage samt Wyoming-Uranvorkommen. Diese Akquisition katapultierte das Unternehmen in eine neue Liga: Die lizenzierte Produktionskapazität stieg auf 12,1 Millionen Pfund Uran jährlich.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Uranium Energy?
Noch bedeutsamer ist die im September 2025 gestartete Tochtergesellschaft United States Uranium Refining & Conversion Corp. Damit positioniert sich UEC als einziges vollintegriertes US-Uranunternehmen mit Fähigkeiten von der Förderung bis zur geplanten Raffination und Konversion.
Marktdefizit als Kurstreiber
Die Timing-Strategie von UEC könnte sich als goldrichtig erweisen. Das Unternehmen prognostiziert für 2025-2026 eine Produktionslücke von 51 Millionen Pfund, die bis 2045 auf über 1,75 Milliarden Pfund anwachsen soll. Treiber sind die Renaissance der Atomkraft und der explosionsartig steigende Energiebedarf durch KI-Anwendungen.
Mit 321 Millionen Dollar in bar, Lagerbeständen und Aktien sowie null Schulden verfügt UEC über die finanzielle Flexibilität für weitere strategische Schritte. Die 100-prozentige Offenlegung gegenüber Uranpreisen maximiert zudem das Potenzial steigender Rohstoffnotierungen.
Uranium Energy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Uranium Energy-Analyse vom 28. September liefert die Antwort:
Die neusten Uranium Energy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Uranium Energy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Uranium Energy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...