Die Uran-Branche erlebt ein wahres Comeback – und Uranium Energy Corporation (UEC) steht dabei ganz vorne. Mit einem spektakulären Allzeithoch von 15,09 Dollar am 10. Oktober hat die Aktie eine beeindruckende Finanzierungsrunde gekrönt, die dem Unternehmen rund 234 Millionen Dollar in die Kassen spülen wird. Doch kann UEC diese Euphorie rechtfertigen oder droht nach dem Höhenflug ein Absturz?
234 Millionen Dollar für die Uran-Revolution
Der jüngste Kursschub hat einen ganz konkreten Auslöser: UEC verkündete am 9. Oktober, dass die Konsortialbanken ihre Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt haben. Weitere 2,325 Millionen Aktien flossen zu je 13,15 Dollar an die Investoren – das entspricht zusätzlichen Bruttoerlösen von 30,57 Millionen Dollar.
Insgesamt brachte die Kapitalerhöhung damit stolze 234,4 Millionen Dollar ein. Goldman Sachs fungierte als alleiniger Konsortialführer für das Geschäft, das auf einer bereits 2022 registrierten Emission basierte.
Der Plan: Amerika’s einziger Vollversorger
Das frische Kapital ist nicht für die Schublade gedacht. UEC verfolgt eine ambitionierte Strategie: Das Unternehmen will zum ersten vollintegrierten Uran-Produzenten der USA werden. Die Erlöse fließen gezielt in den Aufbau einer hochmodernen amerikanischen Uran-Raffinerie und -Konvertierungsanlage über die hundertprozentige Tochter United States Uranium Refining & Conversion Corp.
Diese vertikale Integration würde UEC erlauben, die gesamte Wertschöpfungskette vom Bergbau bis zur Veredelung abzudecken – ein strategischer Vorteil in Zeiten wachsender Versorgungsängste. Das Unternehmen verfügt bereits über eines der größten physischen Uran-Portfolios in US-Lagern und hält bedeutende Anteile an Uranium Royalty Corp.
Bewertung am Limit?
Trotz der spektakulären Performance stellt sich die Frage nach der Bewertung. Eine aktuelle Discounted-Cash-Flow-Analyse schätzt den fairen Wert von UEC auf 14,22 Dollar je Aktie – das würde bei den aktuellen Kursen um die 14,65 Dollar eine Überbewertung von etwa 3 Prozent bedeuten.
Die Prognosen sind dennoch optimistisch: Ab 2028 soll UEC positive freie Cashflows von 87 Millionen Dollar generieren, die bis 2035 auf rund 375 Millionen Dollar anwachsen könnten. Diese Zahlen spiegeln das Vertrauen in die nukleare Renaissance wider, angetrieben durch KI-Rechenzentren und den wachsenden Energiehunger der Technologiebranche.
Atomkraft im Aufwind
Der Boom bei UEC ist kein Einzelfall. Die gesamte Uran-Branche profitiert von einem Wandel in der Energiepolitik: Kernkraft gilt wieder als saubere Lösung für den Klimaschutz. Große Tech-Konzerne setzen verstärkt auf Atomstrom für ihre energieintensiven KI-Infrastrukturen – ein Trend, der die Nachfrage nach Uran in die Höhe treibt.
Mit 234 Millionen Dollar Kapital im Rücken scheint UEC gut positioniert, um von diesem Aufschwung zu profitieren. Die nächsten Monate werden zeigen, ob das Unternehmen seine ambitionierten Pläne in die Realität umsetzen kann.
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