Die Aktie von Urban Outfitters explodiert förmlich. Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ schießt der Titel zeitweise um 15,78 Prozent auf 79,09 US-Dollar nach oben. Kann der Modekonzern damit seine jahrelange Durststrecke endgültig hinter sich lassen?
Zahlen sprengen alle Erwartungen
Die Antwort liefert der Geschäftsbericht für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2026. Der Umsatz kletterte auf 1,53 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ein neuer Rekordwert. Noch beeindruckender: Der Gewinn pro Aktie erreichte 1,28 US-Dollar und übertraf die Analystenschätzung von 1,19 US-Dollar deutlich. Der Nettogewinn für das am 31. Oktober 2025 beendete Quartal schoss auf 116,4 Millionen US-Dollar – ebenfalls ein Allzeithoch.
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2025 zeigt sich ein ähnliches Bild: Der Nettogewinn erreichte einen Rekordwert von 368,7 Millionen US-Dollar, der Gewinn je Aktie lag bei 4,01 US-Dollar. Die Bruttogewinnmarge verbesserte sich auf 36,8 Prozent, getrieben durch weniger Preisnachlässe und eine bessere Auslastung der Ladenflächen.
Alle Marken im Aufwind
Das Wachstum zieht sich durch alle Segmente. Der Retail-Bereich legte um 10 Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar zu, wobei die flächenbereinigten Umsätze um 8 Prozent stiegen. Besonders stark performte die Kernmarke Urban Outfitters mit einem Sprung von 13 Prozent auf 339,8 Millionen US-Dollar – das höchste Wachstum seit 2018 außerhalb der COVID-Phase.
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In Europa zeigt sich die Marke sogar noch stärker: Hier schossen die vergleichbaren Verkäufe um 17 Prozent nach oben, verglichen mit 10 Prozent in Nordamerika. Nach Jahren der Verluste ist die Marke Urban Outfitters erstmals wieder profitabel.
Anthropologie steuerte solide 8 Prozent Wachstum bei und erreichte 634,8 Millionen US-Dollar. Free People und FP Movement legten gemeinsam 9 Prozent auf 399,3 Millionen US-Dollar zu, wobei FP Movement mit 18 Prozent besonders überzeugte.
Nuuly als Wachstumsturbo
Der eigentliche Star ist jedoch das Abo-Modell Nuuly. Das Kleidervermiet-Konzept explodierte regelrecht: Die Umsätze schossen um 49 Prozent auf 144,6 Millionen US-Dollar nach oben. Die Zahl der aktiven Abonnenten stieg um 42,2 Prozent. Das operative Ergebnis des Segments kletterte um 47 Prozent auf 5,9 Millionen US-Dollar.
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Die Investitionen zahlen sich aus. Das Unternehmen plant bis Ende des Geschäftsjahres 2026 netto 52 neue Läden zu eröffnen, mit Schwerpunkt auf Free People und FP Movement (39 Standorte) sowie Anthropologie (14 Standorte). Im dritten Quartal flossen 84 Millionen US-Dollar in Investitionen – deutlich mehr als die Abschreibungen von 33 Millionen US-Dollar.
Analysten heben Kursziele an
Die Finanzwelt reagiert prompt. Morgan Stanley erhöhte das Kursziel von 85 auf 91 US-Dollar und bekräftigte das „Overweight“-Rating. Telsey Advisory Group zog auf 85 US-Dollar nach, UBS auf 80 US-Dollar. Auf TipRanks vergeben alle fünf beobachtenden Analysten ein „Buy“-Rating, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 81,20 US-Dollar.
Für das vierte Quartal rechnet das Management mit einem hohen einstelligen Umsatzwachstum und einer Bruttomargenverbesserung von etwa 100 Basispunkten für das Gesamtjahr. Die Lagerbestände stiegen kontrolliert um 6 Prozent – im Einklang mit dem Umsatzwachstum.
Mit Cash und Wertpapieren von 964 Millionen US-Dollar und einer ungenutzt bleibenden Kreditlinie von 350 Millionen US-Dollar steht Urban Outfitters finanziell solide da. Die Bilanz zeigt: null Schulden. CEO Richard A. Hayne betont die Stärke des diversifizierten Geschäftsmodells, das nachhaltiges Wachstum und Marktanteilsgewinne ermöglicht. Der Turnaround scheint endgültig geschafft.
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