Valneva hait in den vergangenen Wochen deutlich an Substanz an den Aktienmärkten verloren. Die Akte hat auch am Donnerstag -1,2 % nachgegeben. Der Kurs ist bei nur noch 2,71 € angekommen. Dann bewegt sich die Aktie seit Anfang Februar in einem kleinen Abwärtstrend-Kanal nach unten. Inzwischen sind auch der GD 100 und auch der GD 200 leicht unterschritten. Die Aktie hat damit eine vergleichsweise schlechte Verfassung erreicht. Dennoch: Es sieht nicht nach einem richtig großen Ausverkauf aus.
Dafür ist auch die Nachrichtenlage wohl wahrscheinlich zu gut. Valneva hat allerdings bei Analysten noch einen sehr dicken Stein im Brett. Wenn es nach den Analysten geht, dann wird der Kurs sich sehr weit nach oben schrauben. 128,37 % gelten als Potenzial basierend auf den derzeitigen Notierungen. Das mittlere Kursziel liegt bei 6,2 3 €.
Zur Sache: Valneva ist ein Unternehmen, das deutlich gewinnt, wenn es seine Monopolstellung auf dem Markt für eine bestimmte Tropenkrankheit und den Impfstoff dafür weiter verteidigen kann. Chikungunya-Schutz ist der Impfstoff, der auch schon in verschiedenen Regionen verkauft worden ist. Die Nachfrage scheint relativ groß zu sein. Allerdings reicht es in diesem Jahr wahrscheinlich nach den vorliegenden Schätzungen nicht, den Umsatz massiv zu erhöhen. Es wird damit gerechnet, dass der Umsatz bei etwa 193 Millionen € liegen kann. Das reicht dann auch nicht, um einen Gewinn zu erwirtschaften. Das Netto-Ergebnis wird bei -82 Millionen € vermutet. Aber: im kommenden Jahr schon soll der Nettoverlust noch einmal um 60 Millionen € geringer ausfallen. Deshalb nähert sich das Unternehmen der profitablen Phase an. Der Markt scheint auch deshalb dieser Aktie immer noch so nah an Trendindikatoren zu handeln.
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Es fehlt an schnellen weiteren Nachrichten, oder?
So richtig aufregend sind die Nachrichten aus dem Unternehmen allerdings nicht. Wie beschrieben geht es vor allem um den Impfstoff gegen Chikungunya. Jetzt wurde vor wenigen Tagen bekannt, dass es einen vielversprechenden möglichen Kinderimpfstoff dagegen geben könne. Es gab positive Ergebnisse in der Phase-2-Studie zur Antikörper-Persistenz. Auch die Sicherheit scheint in Ordnung gewesen zu sein. Typischerweise allerdings wird sicherlich das Unternehmen nicht sehr schnell diesen besonderen Kinderimpfstoff an den Markt bringen können. Es steht erfahrungsgemäß mindestens noch eine Phase-3-Studie an. Dies kann sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Dennoch ist dies offensichtlich einer der so genannten GameChanger für das Unternehmen. Wenn die Aktie derzeit noch dem Aufwärtstrend so nah ist, dann vor allem deshalb, weil die Hoffnung auf diesen Impfstoff sehr groß zu sein scheint. Die Aktie hat immer noch große Chancen, zumindest die Marke von 3 Euro auch anzugreifen. Erinnert sei daran, wie hoch die Analysten das Potenzial für diese Aktie sehen.
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