Vanda Aktie: Pure Erfolgsgeschichte!

Die FDA hat Tradipitant als erstes neues Medikament gegen Reisekrankheit seit Jahrzehnten zugelassen. Die Vanda-Aktie reagierte mit einem starken Kursanstieg und das Mittel birgt ein Umsatzpotenzial von bis zu 300 Millionen Dollar.

Vanda Aktie
Kurz & knapp:
  • Erste neue Arznei gegen Reisekrankheit seit über 40 Jahren
  • Klinische Studien zeigen über 50% Risikoreduktion
  • Umsatzpotenzial von 100 bis 300 Millionen Dollar
  • Jefferies erhöht Kursziel auf 7,50 US-Dollar

Die Aktie von Vanda Pharmaceuticals schoss am Mittwoch im vorbörslichen Handel um 19,2% in die Höhe. Der Grund: Die FDA hat NEREUS (Tradipitant) zugelassen – die erste neue medikamentöse Behandlung gegen Reisekrankheit seit über 40 Jahren. Der Titel notiert aktuell bei 7,03 Dollar und nähert sich damit seinem 52-Wochen-Hoch von 7,47 Dollar. Auf Jahressicht beträgt das Plus bereits über 50%.

Die Zulassung basiert auf drei klinischen Studien, darunter zwei Phase-3-Untersuchungen unter realen Bedingungen auf Booten. In der Motion-Syros-Studie mit 365 Teilnehmern reduzierte NEREUS die Häufigkeit von Erbrechen auf 18,3-19,5% im Vergleich zu 44,3% unter Placebo. Die Motion-Serifos-Studie mit 316 Teilnehmern zeigte noch beeindruckendere Resultate: 10,4-18,3% mit NEREUS gegenüber 37,7% mit Placebo – eine Risikoreduktion von über 50-70%.

Blockbuster-Potenzial im Milliardenmarkt?

Das Management sieht für NEREUS ein Umsatzpotenzial von 100 bis 300 Millionen Dollar und mehr. Die Zahlen sprechen für sich: Etwa 25-30% der Erwachsenen in den USA leiden unter Reisekrankheit – das entspricht 65-78 Millionen Menschen. Davon erleben 5-15% schwere, wiederkehrende Symptome, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Allein 2-3 Millionen US-Patienten nehmen monatlich Dramamine ein.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vanda?

Vanda plant eine patientenzentrierte Strategie mit digitalem Marketing und direkter Verbraucheransprache statt einer großen Vertriebsorganisation. Das Unternehmen will rechtzeitig vor der Sommersaison 2026 bereit sein. Mit einer Bruttomarge von 94,4% und einem Umsatzwachstum von 11,1% in den letzten zwölf Monaten verfügt das Unternehmen über eine solide Basis.

Jefferies hebt Kursziel an

Jefferies reagierte umgehend und erhöhte das Kursziel von 5,00 auf 7,50 Dollar bei unverändertem Hold-Rating. Die Analysten weisen allerdings darauf hin, dass die Marktdurchdringung stark von den Selbstzahler-Kosten abhängen wird, da Dramamine vergleichsweise günstig ist.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vanda?

Pipeline verspricht weiteres Potenzial

Vanda plant für die erste Hälfte 2026 den Start einer Phase-3-Studie zu Tradipitant bei GLP-1-assoziierter Übelkeit und Erbrechen. Diese Anwendung könnte sich als Game-Changer erweisen, da GLP-1-Rezeptoragonisten zunehmend in der Behandlung von Adipositas und Diabetes eingesetzt werden. Positive Phase-2-Daten zeigten bereits eine signifikante Wirksamkeit bei der Reduktion gastrointestinaler Nebenwirkungen dieser Medikamente.

Darüber hinaus können ab dem 7. Januar 2026 die Verwaltungsverfahren zwischen FDA und Vanda bezüglich Gastroparese wieder aufgenommen werden. Mit einer Marktkapitalisierung von 415 Millionen Dollar erscheint die Aktie laut InvestingPro-Schätzungen leicht unterbewertet.

Vanda-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vanda-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Vanda-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vanda-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Vanda: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Vanda Jahresrendite