Der britische Minenkonzern verkauft diese Woche über 126.000 Karat Rohdiamanten. Kann das die angespannte Finanzlage entspannen?
Vast Resources steht vor einem entscheidenden Moment. Das am AIM notierte Unternehmen hat am 17. November 2025 Details zu seinem lange erwarteten Diamanten-Tender bekannt gegeben. Insgesamt kommen 126.677,50 Karat zur Versteigerung – ein Paket mit gemischten Qualitätsstufen, das dringend benötigte Einnahmen bringen soll.
Die Zusammensetzung zeigt die Herausforderung: Nur 12.591,77 Karat fallen in die höherwertigen Edelstein-Kategorien, während 63.091,75 Karat als minderwertiger Edelstein klassifiziert sind. Die restlichen 50.993,98 Karat gehören zur industriellen Boart-Kategorie – der niedrigsten Qualitätsstufe.
Schuldenabbau unter Zeitdruck
Die Dringlichkeit wird bei einem Blick auf die Verbindlichkeiten klar. Parallel zum Tender-Update gab Vast Resources bekannt, dass es 1 Million US-Dollar an Schulden zurückgezahlt hat – je 500.000 Dollar an A&T Investments und Mercuria Energy Trading. Damit sicherte sich das Unternehmen eine Verlängerung der Kreditlaufzeiten bis zum 31. Dezember 2025.
Das ist keine großzügige Frist. In weniger als sechs Wochen muss Vast entweder die restlichen Schulden begleichen oder neue Finanzierungen organisieren. Die Erlöse aus dem aktuellen Tender sollen dabei helfen, zusammen mit möglichen neuen Abnahmeverträgen oder weiteren Finanzierungsvereinbarungen.
Gestaffelte Verkaufsstrategie
Interessant ist die angekündigte Vorgehensweise bei den Steinen höchster Qualität. Diese werden bewusst nicht im aktuellen Tender angeboten, sondern sollen gestaffelt verkauft werden. Vast argumentiert, damit den Gesamtertrag für die Aktionäre maximieren zu können.
Das könnte zweierlei bedeuten: Entweder verfügt das Unternehmen tatsächlich über hochwertige Steine, die in einem separaten Verfahren bessere Preise erzielen – oder man will die Erwartungen der Investoren aufrechterhalten, während der unmittelbare Liquiditätsbedarf mit dem aktuellen Paket gedeckt wird.
Was bedeutet das für Anleger?
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Vast Resources den Spagat schafft. Die Frist bis Ende Dezember ist knapp, die Schuldenlast beträchtlich. Wie viel der Tender tatsächlich einbringt, hängt stark von der Marktnachfrage und der Qualitätsbewertung durch potenzielle Käufer ab.
Das Unternehmen betont zwar seine diversifizierten Aktivitäten in Rumänien, Tadschikistan und Simbabwe – doch im Moment dreht sich alles um schnelle Liquidität. Die Ankündigung weiterer Updates „wenn angemessen“ lässt Raum für Spekulationen. Vast Resources steht unter Beobachtung.
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