Während die Veracyte-Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Hoch von 50,71 Dollar notiert, sorgt eine konzertierte Verkaufsaktion des Managements für Aufsehen. Am 4. Dezember 2025 trennten sich gleich vier Führungskräfte von Anteilen im Gesamtwert von über 1,1 Millionen Dollar – ein Timing, das Fragen aufwirft.
Den größten Posten veräußerte CFO Rebecca Chambers mit 13.278 Aktien für rund 622.000 Dollar. Die Papiere gingen zu Preisen zwischen 46,04 und 47,51 Dollar über den Tisch. CEO Marc Stapley folgte mit einem Verkauf von 7.668 Aktien im Wert von 361.000 Dollar, während sich Chief Commercial Officer John Leite für 60.717 Dollar von 1.278 Titeln trennte. Selbst die Justiziarin Annie McGuire reduzierte ihre Position um 1.422 Aktien.
Zufall oder kalkulierter Ausstieg?
Sämtliche Transaktionen erfolgten über vorher festgelegte 10b5-1-Handelspläne, die Insider-Verkäufe rechtlich absichern. Doch die zeitliche Ballung ist bemerkenswert: Die Aktie hat in den vergangenen sechs Monaten einen Kurssprung von 77 Prozent hingelegt. Nutzt das Management jetzt die Höhenbewertung für Gewinnmitnahmen?
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Zusätzlich zu den regulären Verkäufen wurden Anfang Dezember Tausende Aktien einbehalten, um Steuerverpflichtungen aus der Zuteilung von Restricted Stock Units zu begleichen. Allein bei Chambers waren es 3.384 Papiere im Wert von 156.000 Dollar, bei Stapley 7.914 Stück für 365.000 Dollar. Diese technischen Transaktionen verschärfen den optischen Eindruck einer Verkaufswelle.
Starke Zahlen als Deckung
Die jüngsten Quartalsergebnisse liefern auf den ersten Blick Argumente für die hohe Bewertung. Im dritten Quartal 2025 übertraf Veracyte die Erwartungen deutlich: Der Gewinn je Aktie lag bei 0,51 Dollar statt erwarteter 0,32 Dollar, der Umsatz erreichte 131,9 Millionen Dollar gegenüber prognostizierten 124,78 Millionen Dollar. Das Decipher-Prostate-Segment wuchs um 26 Prozent im Jahresvergleich.
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Analysten reagierten mit Kurszielen zwischen 43 und 44 Dollar – wobei die Aktie bereits darüber handelt. Needham bestätigte sein „Kaufen“-Votum, Canaccord Genuity bleibt trotz Kurszielanhebung bei „Halten“. Die Management-Verkäufe erfolgen somit in einer Phase, in der das Unternehmen operativ liefert, die Bewertung aber bereits ambitioniert erscheint.
Nach den Transaktionen hält CEO Stapley noch 318.603 Aktien, CFO Chambers 109.496 Titel. Die Substanz ihrer Beteiligungen bleibt intakt – doch der koordinierte Teilausstieg sendet ein Signal, das Anleger nicht ignorieren sollten.
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