Die Viking-Aktie steckt in einem kritischen Wendepunkt. Während das Biotech-Unternehmen mit seinem Adipositas-Medikament VK2735 vielversprechende Studiendaten vorlegt, kämpft die Aktie mit massiven Volatilitäten. Können die klinischen Erfolge die Anleger überzeugen?
Phase-3-Studien starten durch
Viking Therapeutics hat das entscheidende Phase-3-Programm VANQUISH für sein Dual-Hormon-Medikament VK2735 gestartet. Das Programm umfasst zwei Hauptstudien: VANQUISH-1 mit etwa 4.500 Erwachsenen mit Adipositas und VANQUISH-2 mit rund 1.100 ähnlichen Patienten, die zusätzlich an Typ-2-Diabetes leiden. Beide 78-wöchigen Studien bewerten die Sicherheit und Wirksamkeit von wöchentlichen VK2735-Injektionen. Dieser Schritt in die Spätphasen-Studien folgt auf positive Daten der Phase-2-VENTURE-Studie, die Gewichtsreduktionen von bis zu 14,7 Prozent über 13 Wochen zeigte.
Orale Formulierung sorgt für Zitterpartie
Im August 2025 verlagerte sich der Fokus auf die Tablettenversion von VK2735. Die Phase-2-VENTURE-Oral-Studie erreichte ihre primären und sekundären Endpunkte mit durchschnittlichen Gewichtsreduktionen von bis zu 12,2 Prozent nach 13 Wochen. Doch der Markt reagierte besorgt auf die Verträglichkeit des Medikaments in höheren Dosierungen. Vor allem gastrointestinale Nebenwirkungen und daraus resultierende Therapieabbrüche wurden zum zentralen Kritikpunkt der Anleger.
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Die Reaktion auf die Oral-Daten löste erhebliche Volatilität aus. Trotz vielversprechender Wirksamkeit führten die Nebenwirkungsbedenken zu einem signifikanten Kursverfall nach der Bekanntgabe. Die Aktie notiert zwar deutlich über ihrem Jahrestief von 18,92 Dollar, bleibt aber weit vom Jahreshoch bei 81,73 Dollar entfernt – ein klares Zeichen für anhaltende Anlegerunsicherheit.
- Solide Cash-Position: Bis Ende des zweiten Quartals 2025 verfügte Viking über liquide Mittel und Investments von 808 Millionen Dollar
- Gestiegene Ausgaben: Der Nettoverlust des Unternehmens vergrößerte sich im zweiten Quartal 2025 deutlich, hauptsächlich durch gestiegene Forschungs- und Entwicklungskosten
- Analysten bleiben bullisch: Trotz der Rücksetzer halten viele Analysten an ihren positiven Einschätzungen fest
Wettbewerbsdruck erreicht Höchststand
Viking operiert in einem hoch kompetitiven Umfeld, das von Pharma-Giganten dominiert wird. Die beeindruckenden Gewichtsreduktionen sowohl bei der injizierbaren als auch der oralen Formulierung von VK2735 positionieren das Medikament jedoch als potenziell starken Mitbewerber. Placebo-bereinigt übertrafen die 13-Wochen-Daten der oralen Version sogar frühe Ergebnisse von Konkurrenzprodukten.
Kann Viking den Wettlauf gegen die etablierten Player gewinnen? Der Fortschritt in Phase 3 für die injizierbare Version markiert einen kritischen Schritt hin zu möglicher regulatorischer Zulassung und Markteintritt. Doch die anhaltenden Nebenwirkungsbedenken und der verschärfte Wettbewerb bleiben die größten Hürden für den erhofften Kursanstieg.
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