Viking Therapeutics schockiert die Anleger mit dramatisch gestiegenen Verlusten im dritten Quartal 2025. Der Biotechkonzern meldete einen Nettoverlust von 90,8 Millionen Dollar – ein Anstieg um 264 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund für den Verlustsprung sind explodierende Entwicklungskosten für das Abnehmpräparat VK2735.
Der Verlust je Aktie von 0,81 Dollar verfehlte die Analystenerwartungen deutlich. Konsensprognosen lagen bei minus 0,67 Dollar je Aktie. Die Forschungsausgaben schossen um 294 Prozent auf 90 Millionen Dollar hoch – ein klares Zeichen für die aggressive Expansion der Phase-3-Studien.
Phase-3-Programm verschlingt Millionen
Die enormen Ausgaben fließen hauptsächlich in das VANQUISH-Studienprogramm für VK2735. Das Abnehmmittel wird sowohl als Injektion als auch als Tablette entwickelt – eine seltene Doppelstrategie im Obesity-Markt.
Die wichtigsten Studienergebnisse:
– Phase-2-Studie zeigt bis zu 12,2% Gewichtsverlust nach 13 Wochen
– VANQUISH-1 rekrutiert 4.500 Patienten mit Adipositas
– VANQUISH-2 fokussiert auf 1.100 Diabetiker mit Übergewicht
– Studienabschluss für VANQUISH-1 bereits Ende 2025 erwartet
Wartungstherapie als Trumpfkarte?
Viking verfolgt eine innovative Wartungstherapie-Strategie, die das Unternehmen von Konkurrenten wie Novo Nordisk und Eli Lilly abheben könnte. Eine neue Studie testet verschiedene Erhaltungsdosen – von monatlichen Injektionen bis zu täglichen Tabletten.
CEO Brian Lian betonte in der Telefonkonferenz am 22. Oktober die statistisch signifikante Gewichtsreduktion gegenüber Placebo. Besonders interessant: Patienten behielten ihr reduziertes Gewicht auch bei niedrigeren Erhaltungsdosen.
Cash-Polster schrumpft drastisch
Trotz der vielversprechenden Studiendaten bereitet die Finanzlage Sorgen. Die liquiden Mittel sanken von 903 Millionen Dollar Ende 2024 auf nur noch 715 Millionen Dollar. Bei der aktuellen Verbrennungsrate könnte das Cash früher als erwartet aufgebraucht sein.
Das Management versichert jedoch, die Liquidität reiche für alle geplanten klinischen Meilensteine. Weitere FDA-Gespräche sind für das vierte Quartal geplant, zusätzliche Phase-2-Daten werden im November auf der ObesityWeek präsentiert.
Analysten bleiben trotz der Verluste optimistisch. Cantor Fitzgerald erhöhte das Kursziel nach den Quartalszahlen und sieht fünf kritische Datenkatalysatoren in den nächsten 24 Monaten. Die Aktie legte im Oktober bereits 45 Prozent zu – der beste Monatsgewinn des Jahres.
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