Sun Valley Gold LLC, mit über zehn Prozent Beteiligung einer der größten Aktionäre von Vista Gold, hat zwischen dem 19. September und dem 14. Oktober 2025 massiv Kasse gemacht. In sechs aufeinanderfolgenden Transaktionen verkaufte die Investmentgesellschaft insgesamt 1.447.008 Aktien – Erlös: 3,3 Millionen Dollar.
Die Verkaufsserie begann am 19. September mit 400.000 Aktien zu je 2,21 Dollar. Drei Tage später folgten weitere 200.000 Papiere zu 2,30 Dollar. Am 8. Oktober wurden 169.075 Aktien für 2,34 Dollar je Stück abgegeben, einen Tag später nochmals 136.934 Stück zu 2,21 Dollar. Den vorläufigen Schlusspunkt setzten zwei Transaktionen am 13. und 14. Oktober mit insgesamt 540.999 Aktien zu je 2,19 Dollar.
Timing wirft Fragen auf
Bemerkenswert: Die Verkäufe erfolgten nahe dem 52-Wochen-Hoch von 2,46 Dollar. Mittlerweile notiert die Aktie bei nur noch 1,65 Dollar – ein deutlicher Rückgang. Hat Sun Valley Gold hier den optimalen Ausstiegszeitpunkt erwischt?
Trotz des massiven Abbaus bleibt die Gesellschaft mit 14,974 Millionen Aktien weiterhin Großaktionär. Peter F. Palmedo, als Managing Member verantwortlich, hält die Papiere über Depots von Beratungskunden von Sun Valley Gold.
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Verluste belasten Sentiment
Die Verkäufe fallen in eine Phase, in der Vista Gold operativ kämpft. Im zweiten Quartal 2025 meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 2,36 Millionen Dollar – ein drastischer Kontrast zum Nettogewinn von 15,63 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.
Dennoch zeigt sich die Aktie auf Jahressicht mit einem Plus von 164,64 Prozent überraschend robust. In den vergangenen sechs Monaten legte der Kurs um 61,76 Prozent zu. Vista Gold verfügt zudem über eine solide Liquidität mit einer Current Ratio von 11,03 und mehr Cash als Schulden in der Bilanz.
Warum verkauft ein informierter Großaktionär ausgerechnet jetzt in dieser Größenordnung? Die Antwort dürfte in den kommenden Quartalen deutlich werden.
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