Die Zunahme der Volatilität und damit der Schwankungsbreite ist nicht nur Anlegern aufgefallen. Insbesondere Trader finden hier ein Umfeld vor, welches richtig Freude bereiten kann. Voraussetzung dafür ist natürlich ein erprobtes Risikomanagement. Wie die Volatilität an der Wall Street im Detail aussah, erfahren Sie hier.
Dow Jones erneut mit volatilem Handelstag
Bereits in der Vorwoche prägten große Kerzen das Chartbild im Dow Jones. Binnen zwei Handelswochen verlor der Dow Jones rund 2.000 Punkte, wie folgendes Chartbild aufzeigt:
Dabei war die Bewegung keineswegs geradlinig. Starke Korrekturen innerhalb dieses Trends konnten vor allem Trader erfolgreich nutzen, wenn Sie schnell und konsequent an ihren Chartmarken aktiv wurden. Im Detail sah der Handelstag zur Eröffnung der Kalenderwoche 42 erneut volatil aus. Zwar keine 800 bis 1.000 Punkte Bewegung mehr wie in der Vorwoche, aber dennoch beachtliche 180 Punkte up and down, sowie zum Handelsende bis hin in die Nachbörse hinein ein kleiner „Sell off“:
Betrachtet man die Spanne vom Kurstief außerbörslich am Morgen gegen 10.30 Uhr bei 25.120 und das Hoch bei 25.490 liegen sogar 370 Punkte zwischen diesen Extrempunkten eines Handelstages. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen bzw. damit umgehen. Ein entsprechendes Risikomanagement in einfacher Struktur kann so aussehen:
- Passen Sie die Positionsgröße an die gestiegene Vola an: Kleinere Stückzahlen bei höherer Vola
- Justieren Sie ihre Stopps schnell nach, sobald der Trade in den Gewinn läuft
- Kaufen Sie nicht im Verlust nach, in der Hoffnung auf einen Range-Markt
Bleibt die Vola so hoch?
Ein wenig scheinen sich die Börsenbarometer zu beruhigen und die Vola abzunehmen. Dies zeigt der 15-Minutenchart im Endloskontrakt:
Wer dies nicht direkt im Chartbild mittels Hoch- und Tiefpunkten analysieren mag, dem sei der VIX ans Herz gelegt. Er gilt an der CBOE als Volatilitätsindex und nahm aktuell leicht ab:
Als Barometer für die Schwankungsbreite des Marktes bietet er Tradern eine gute Orientierung. Sie finden diese Darstellung auf Marketwatch vor.
Was bei stark ansteigender Volatilität passieren kann, hatten wir im Februar erlebt. Dazu noch ein spannender Artikel an dieser Stelle:
Behalten Sie die Vola im Auge und reagieren Sie mit den entsprechenden Parametern im Trading darauf, dann kann der Handel in dieser Zeit richtig Freude machen und vor allem abwechslungsreich sein. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen natürlich viele Gewinne.
Ihr Andreas Mueller (Bernecker1977)
Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.
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