Volkswagen hat in Großbritannien eine Bombe platzen lassen, die bei den Kunden für einen regelrechten Aufstand sorgt: Ein umstrittenes Abo-Modell, bei dem man für mehr Motorleistung bezahlen soll. Es ist ein Schachzug, der das Vertrauen der Kunden auf eine harte Probe stellt.
Leistung gegen Geld: Das VW-Abo im Detail
Das neue Modell betrifft die beliebten Elektromodelle ID.3 Pro und Pro S. Das Brisante daran: Die volle Motorleistung von 228 PS ist in den Fahrzeugen bereits verbaut. Wer diese Power und das zusätzliche Drehmoment nutzen will, muss jedoch ein Abo abschließen. Volkswagen bietet die Freischaltung entweder monatlich für rund 19 Euro, jährlich für 190 Euro oder per Einmalzahlung für 750 Euro an. Die Hardware ist in jedem Fahrzeug identisch, doch die volle Leistung bleibt hinter einer Software-Paywall verborgen.
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Ein Shitstorm, der VW nicht überraschen sollte
Die Reaktion der Kunden ist eindeutig und vernichtend. In sozialen Medien tobt ein regelrechter Shitstorm. Viele Kunden empfinden das Abo-Modell als dreist und unfair. Sie fühlen sich entmündigt, weil sie für eine Funktion bezahlen sollen, die bereits im Auto vorhanden ist. VW argumentiert mit Flexibilität, doch das stößt bei den meisten auf taube Ohren. Der Fall erinnert stark an das gescheiterte Abo-Modell von BMW, bei dem Kunden für die Sitzheizung extra zahlen sollten. BMW hat dieses Modell aufgrund des massiven Widerstands wieder eingestellt. Das Beispiel zeigt, dass Kunden das Gefühl haben, das Auto nicht vollständig gekauft zu haben. VW riskiert hier nach Ansicht der Branchenkener, das Vertrauen seiner Kunden zu verspielen, um die Gewinnmargen zu erhöhen. Der Kampf um das Vertrauen der Kunden hat gerade erst begonnen. Ob dabei ein solches Abo-Modell zielführend ist, ist keinesfalls sicher.
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