Schwache Vorgaben am Markt durch den Nahen Osten belasten auch die Volkswagen Aktie. Die Notierungen gaben nach und verloren insgesamt -2,5 %. Das ist erheblich, aber: Erfreulicherweise sind die Zeiten vorbei, als Volkswagen alles rund um die E-Mobilität aus eigener Kraft bewältigen wollte. Dass das nicht funktioniert, sah man spätestens beim Desaster mit der eigenen Software-Tochter CARIAD. Hier wurde bereits Abhilfe geschaffen. Diverse Kooperationen wurden geschlossen, um so die Transformation der Automobilindustrie zu bewältigen.
Kooperation mit Xpeng
Volkswagen kooperiert eng mit dem chinesischen Elektroautohersteller Xpeng, um seine Position auf dem stark wachsenden und wettbewerbsintensiven chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge zu stärken.
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Gemeinsame Entwicklung von Elektrofahrzeugen
Im Kern der Zusammenarbeit steht die gemeinsame Entwicklung von zwei batterieelektrischen Modellen der B-Klasse (Mittelklasse-SUV). Diese Fahrzeuge sollen speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche chinesischer Kunden zugeschnitten sein und bereits ab 2026 auf den Markt kommen.
Bemerkenswert ist, dass VW hierbei nicht ausschließlich auf seine eigene MEB-Plattform setzt, sondern eine Architektur von Xpeng verwendet. Dies zeigt, dass Volkswagen das Know-how von Xpeng im Bereich der Elektromobilität, insbesondere bei Software und digitaler Vernetzung, nutzt.
Verkürzte Entwicklungszeit: Durch die gemeinsame Entwicklung und die Nutzung von Synergien soll die Entwicklungszeit um mehr als 30 Prozent verkürzt werden.
Elektrisch/Elektronische (E/E)-Architektur und Software
Volkswagen und Xpeng entwickeln eine branchenführende E/E-Architektur, die auf der neuesten Generation von Xpengs E/E-Architektur basiert. Diese wird ab 2026 in allen in China produzierten Elektrofahrzeugen der Marke Volkswagen zum Einsatz kommen, die auf der „China Main Platform“ (CMP) basieren. Ziel ist es, fortschrittliche autonome Fahrassistenzlösungen (ADAS) und intelligente Cockpit-Softwarefunktionen zu entwickeln, die den hohen Anforderungen des chinesischen Marktes an Konnektivität und digitale Funktionen gerecht werden. Die VW-Tochter Cariad China spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Die Kooperation mit Xpeng ist ein wichtiger Schritt, um die Absatzprobleme in China in den Griff zu bekommen. Denn niemand versteht den chinesischen Kunden besser als ein chinesischer Autobauer.
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