Lieferstopp für den VW ID Buzz: Volkswagen hat die Lieferung des vollelektrischen ID. Buzz in die USA vorerst gestoppt. Es gibt mehrere Gründe für diese Entscheidung:
Rückruf wegen zu breiter Rückbank
Offiziell handelt es sich um einen Rückruf aufgrund einer aus Behördensicht zu breiten Rücksitzbank des US-Modells. VW arbeitet an einer Lösung für die Rückbank, und sobald diese von den Behörden freigegeben ist, soll der Export wieder aufgenommen werden.
Strafzölle von US-Präsident Donald Trump
Medienberichten zufolge spielen auch die von der Regierung Trump verhängten Strafzölle eine Rolle. Seit April unterliegt der ID. Buzz, der in Hannover hergestellt wird, einem neuen US-Zoll von 25 % auf importierte Autos, die nicht überwiegend in Nordamerika gefertigt werden. Dies macht den Export des ID. Buzz in die USA unrentabel.
Schleppende Verkaufszahlen in den USA
Schon vor dem Rückruf bremste der hohe Listenpreis des ID. Buzz, der bei rund 60.000 Dollar beginnt, die Verkäufe in den USA. US-Kunden sind auf günstigere Modelle umgestiegen. Es wurden bisher nur etwa 3.000 Exemplare an US-Händler ausgeliefert. Im Mai musste VW Tausende ID. Buzz in den USA wegen der Rückbank zurückrufen.
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Europazentrisches Design und fehlende Anpassung an US-Bedürfnisse
Einige Beobachter kritisieren, dass VW mit dem ID. Buzz den US-Markt verfehlt hat, da das Fahrzeug eher auf europäische Bedürfnisse zugeschnitten ist (z.B. als Kurier- und Lieferwagen für europäische Städte) und das Retro-Design für US-Kunden weniger relevant ist als der Preis. Zudem bietet der ID. Buzz in den USA keine Wärmepumpe serienmäßig, was für kältere Regionen in Kanada relevant wäre, und die Ladezeiten sollen langsam sein.
Der Lieferstopp hat auch zu einem verlängerten Werksurlaub für die Beschäftigten bei Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover geführt.
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