VW konnte Tesla in Europa bereits überholen. Im ersten Quartal 2025 verkaufte der VW-Konzern in Europa fast dreimal mehr E-Autos als Tesla und ist mit rund 26 Prozent Marktführer bei Elektrofahrzeugen. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer allgemeinen Schwäche Teslas in Europa, wo die Verkäufe im April 2025 um über 50 Prozent eingebrochen sind. Nachdem gestern klar wurde, dass die Kooperation zwischen Trump und Musk wohl in blanke Feindschaft umgeschlagen ist, könnte das für Volkswagen eine sehr gute Nachricht sein.
Tesla wird leiden
Es ist nicht zu erwarten, dass Trump die Angriffe gegen ihn ohne Reaktion tolerieren wird. Er hat bereits angekündigt, Subventionen im E-Auto-Bereich aber auch bei Solaranlagen zu streichen. In beiden Bereichen ist Tesla massiv engagiert. Beobachter rechnen mit weiteren Folgen für Tesla. Trumps Drohungen, staatliche Subventionen und Verträge für Musks Unternehmen (einschließlich Tesla) zu beenden, schaffen erhebliche Unsicherheit für Tesla. Die Abwicklung von Regierungsaufträgen und Subventionen ist für viele Unternehmen, auch im Bereich der Ladeinfrastruktur, von großer Bedeutung. Musks intensives Engagement in politischen Fehden und seine generelle Unberechenbarkeit wird erneut von seinem Fokus auf Tesla ablenken, was die operative Stabilität des Unternehmens beeinträchtigen wird. Die aktuell katastrophalen Verkaufszahlen sind unter anderem auch der politischen Aktivitäten Musks geschuldet.
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Volkswagen hat bereits jetzt „gute Karten“ gegen Tesla
VW bietet eine breitere Palette an Elektrofahrzeugen in verschiedenen Preissegmenten an, die für europäische und chinesische Käufer attraktiv sind. Tesla konzentrierte sich lange auf hochpreisigere Modelle und ist in China auch einem starken Preiskampf durch lokale Anbieter wie BYD ausgesetzt. Volkswagen verfügt über eine etablierte Unternehmensstruktur und -führung, die weniger von den Launen oder politischen Engagements einer Einzelperson abhängt, was für Kunden und Investoren als verlässlicher wahrgenommen wird. Sollte die Trump-Regierung weitere Maßnahmen gegen Tesla ergreifen, könnte dies indirekt den Weg für andere etablierte Automobilhersteller auf dem US-Markt ebnen, die möglicherweise als „heimischer“ oder politisch neutraler angesehen werden. Das würde klar für Volkswagen sprechen. Denn die Marke ist in den USA als verlässlicher Hersteller bereits etabliert.
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