Volkswagen-Aktie: Die Mega-Überraschung!

Volkswagen reagiert auf die Nachfrage nach erschwinglichen Elektroautos mit neuen Modellen unter 25.000 Euro, darunter der ID.2 und der zukünftige ID.1.

Volkswagen Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • ID.2 als elektrischer Polo-Nachfolger unter 25.000 Euro
  • ID.1 soll ab 20.000 Euro Kleinstwagen-Segment bedienen
  • Reichweiten bis zu 450 km für den ID.2 geplant
  • Marktstart des ID.2 für Ende 2025 erwartet

Volkswagen ist nicht unbedingt für absolute „Dumpingpreise“ bekannt. Stattdessen setzen die Wolfsburger auf Qualität und eine ausgedehnte Produktentwicklung, Allerdings führt das im E-Auto-Markt, der von den rasend schnell wachsenden chinesischen Autobauern geprägt ist, dazu, dass VW zumindest aktuell eine Menge Modelle vermissen lässt. Konkret geht es hier um günstige Kleinwagen, die im Bereich um 20.000 Euro angeboten werden können. BYD hat erst jüngst mit dem Dolphin Surf in dieser Preisklasse Maßstäbe gesetzt. Volkswagen reagiert und wird in den kommenden zwei Jahren hochinteressante Modelle auf den Markt bringen.

Welche günstigen elektrischen Kleinwagen plant VW

Volkswagen plant eine ganze Familie von günstigen elektrischen Kleinwagen, um Elektromobilität für eine breitere Masse zugänglich zu machen. Die wichtigsten Modelle, die in den Startlöchern stehen, sind der VW ID.2 und der VW ID.1.

VW ID.2 (als elektrischer Polo-Nachfolger)

Preisziel: Soll unter 25.000 Euro starten. Dies ist der erste Schritt von VW in das Segment der erschwinglichen Elektroautos.
Segment: Er wird die Rolle des elektrischen Polo übernehmen und ist als Kompaktwagen positioniert. Er soll innen sogar mehr Platz als ein aktueller Golf bieten.
Design: Das Design des ID.2all (die Studie dazu) wirkt bereits sehr seriennah und soll bewusst an traditionellere VW-Modelle wie Golf und Polo erinnern, anstatt sich stark von Verbrennern abzuheben. Es wird auch wieder mehr physische Tasten statt reiner Touch-Bedienung geben.
Reichweite: Mit dem größeren Akku (56 kWh) soll eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern (WLTP) möglich sein. Eine kleinere Batterieoption (38 kWh) wird ebenfalls angeboten.
Laden: Der größere Akku soll in etwa 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden können.
Antrieb: Basiert auf einer weiterentwickelten Variante des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB Entry) mit Frontantrieb. Die Studie ID.2all hatte 166 kW (226 PS).
Marktstart: Die Präsentation der Serienversion wird 2025 erwartet, der Marktstart und die Auslieferungen sind für Ende 2025 oder Anfang 2026 geplant. Die Produktion soll im spanischen Martorell beginnen.
Varianten: Neben dem klassischen Kleinwagen ist auch eine SUV-Variante unter dem Namen ID.2X sowie baugleiche Modelle wie der Cupra Raval und der Skoda Epiq geplant. Es gibt sogar eine Studie eines sportlichen ID.2 GTI.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volkswagen?

VW ID.1 (als elektrischer Up!-Nachfolger)

Preisziel: Soll bei rund 20.000 Euro starten und damit den günstigsten Einstieg in die elektrische VW-Welt bieten.
Segment: Er ist noch kleiner als der ID.2 und als direkter Nachfolger des VW e-up! im Kleinstwagen-Segment (A-Segment) positioniert. Er ist etwas länger als der frühere Up, aber kleiner als ein Polo.
Studie: Volkswagen hat im März 2025 die Studie „ID. Every1“ vorgestellt, die einen seriennahen Ausblick auf den kommenden ID.1 gibt.
Reichweite: Eine Reichweite von mindestens 250 Kilometern wird erwartet.
Motor: Die Studie wurde von einem neu entwickelten Elektromotor mit 70 kW (95 PS) angetrieben.
Marktstart: Die Serienversion des ID.1 wird voraussichtlich erst 2027 auf den Markt kommen. Die Produktion soll im portugiesischen Werk Palmela starten.
Besonderheiten: Das Konzeptfahrzeug zeigte innovative Details wie einen herausnehmbaren Bluetooth-Lautsprecher und modulare Elemente im Innenraum. Es wird erwartet, dass der ID.1 mit einer grundlegend neuen, leistungsfähigen Software-Architektur ausgestattet wird, die in Zusammenarbeit mit Rivian entwickelt wurde.

Es wird höchste Zeit, dass Volkswagen auch endlich „Einsteigermodelle“ im E-Auto-Segment anbietet. Die Kunden verlangen nach Fahrzeugen in günstigen Preisbereich. Hier ist der Wolfsburger-Konzern bislang noch überhaupt nicht vertreten.

Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 15. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Joerg Mahnert 604 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.