Gerne werden deutsche Automobilhersteller gescholten, dass sie zu wenig „zukunftsorientiert“ seien. Zumindest bei den Robotaxis kann Volkswagen diesen Vorwürfen gelassen entgegen treten. Denn die Wolfsburger sind hier um Einiges weiter als es Tesla ist.
Regelbetrieb bereits ab 2026
Volkswagen treibt die Entwicklung von Robotaxis, insbesondere mit dem VW ID. Buzz AD (Autonomous Driving), stark voran und hat hier ambitionierte Pläne.
Aktueller Stand und Zeitplan:
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VW plant, den autonomen ID. Buzz AD ab 2026 in den Regelbetrieb zu überführen. Zunächst soll dies in Hamburg (Deutschland) und Los Angeles (USA) geschehen.
Der ID. Buzz AD ist für Level 4 des autonomen Fahrens konzipiert. Das bedeutet, das Fahrzeug kann in definierten Bereichen (ODD – Operational Design Domain) vollständig ohne menschliches Eingreifen fahren, aber der Fahrer muss die Kontrolle außerhalb dieser Bereiche übernehmen können oder ein Tele-Backup-Fahrer muss eingreifen können. Der autonome Bus ist mit 27 Sensoren ausgestattet, darunter 13 Kameras, 9 Lidar-Sensoren und 5 Radar-Sensoren, um ein 360-Grad-Bild der Fahrzeugumgebung zu erzeugen. Die Entwicklung der Kerntechnologie erfolgt seit der Beendigung der Zusammenarbeit mit Argo AI verstärkt mit Partnern wie Mobileye (gehört zu Intel).
B2B-Kooperationen im Fokus
Im Gegensatz zu Tesla, die sich eher auf Privatkunden konzentrieren, setzt VW auf ein B2B-Modell. Das heißt, die Robotaxis werden primär an Flottenbetreiber und Fahrdienste (wie Uber in den USA) sowie Verkehrsverbünde verkauft. In den USA wurde bereits ein Deal mit Uber über 10.000 Fahrzeuge vereinbart. In Europa plant VW Kooperationen mit Verkehrsverbünden.
Volkswagen schlägt sich beim autonomen Fahren hervorragend. Hier stellt sich der Konzern mit seinen B2B-Kooperationen hervorragend auf. Auch die Sensorenbestückung der Fahrzeuge ist deutlich durchdachter als bei Tesla, die ausschließlich auf Kameras setzen. Insofern kann sich dieser Umstand auch an den Börsen noch niederschlagen.
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