Volkswagen-Aktie: Es kracht richtig!

Volkswagen verzeichnet schwaches Q1-Ergebnis, doch Analysten halten Jahresprognose für unrealistisch. Umsatzschätzung wird dennoch erhöht.

Volkswagen Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • EBIT im Q1 2025 um 40% gesunken
  • Jahresprognose als unrealistisch eingestuft
  • Umsatzschätzung für 2025 um 9% angehoben
  • China-Geschäft und US-Zölle belasten

Für die Volkswagen geht es heute um rund 3,1 % nach oben. Die Notierungen kommen auf einen Wert von 89,73 Euro. Damit hat die Aktie zuletzt wieder etwas aufgeholt. Spannend:

Die Wolfsburger erleben eine aktuell herausfordernde Phase. Die Kernprobleme lassen sich auf zwei Brennpunkte fokussieren. Das Geschäft in China läuft eher schleppend und dann sind da noch die US-Zölle auf europäische Fahrzeuge. Beide Aspekte haben die Analysten von Alpha Value / Baader unter die Lupe genommen und kommen zu einem eher skeptischen Urteil.

Q1 2025 Ergebnisse

AlphaValue kommentierte die vorläufigen Ergebnisse für das erste Quartal 2025 als „schlecht“ und unter den Erwartungen. Insbesondere der EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) lag mit ca. 2,8 Mrd. Euro (minus 40% gegenüber dem Vorjahr) deutlich unter dem Konsens von 4 Mrd. Euro.

Brisant: Beibehaltung der Prognose als „Fiktion“

AlphaValue scheint skeptisch gegenüber der Beibehaltung der Jahresprognose von Volkswagen zu sein, da sie diese angesichts des aktuellen Umfelds als unrealistisch („fiction“) bezeichnet.

Vorsichtige Haltung zur Automobilbranche

Sie raten generell davon ab, im aktuellen Umfeld in Volkswagen oder andere Aktien des Sektors zu investieren, was auf eine allgemein pessimistische Einschätzung der Automobilbranche hindeutet.

Eine gute Nachricht:Anpassung der Umsatzschätzung

Trotz der Skepsis haben sie ihre Umsatzschätzung für das Geschäftsjahr 2025 um 9% erhöht und erwarten nun einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Dies deutet darauf hin, dass sie die Resilienz von Volkswagen im Gesamtjahr möglicherweise unterschätzt hatten.

Die aktuelle Analyse von Alpha Value fasst die Probleme von Volkswagen prägnant zusammen. Es ist selten, dass ein Analystenhaus die Jahresprognosen eines Unternehmens so klar als „Fiktion“ bezeichnet. Der Hoffnungsschimmer liegt darin, dass zumindest die Umsatzerwartungen nach oben korrigiert wurden. Dennoch ist klar: Vor Volkswagen liegt noch ein harter Weg, bis der Konzern wieder zur alten Stärke zurückfinden kann.

 

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Über Mirko Hennecke 113 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.