Der Volkswagen-Konzern erlebt seinen schwersten Einbruch seit Jahren. Was als schwieriges Quartal begann, entpuppt sich als Katastrophe: 1,3 Milliarden Euro operativer Verlust statt 2,8 Milliarden Euro Gewinn im Vorjahr. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Hinter den Zahlen verbirgt sich ein perfekter Sturm aus US-Zöllen und strategischen Fehlentscheidungen, der den Wolfsburger Autobauer an den Rand einer existenziellen Krise bringt.
Trump-Zölle reißen Milliardenloch
Die verschärften US-Importzölle treffen Volkswagen mit brutaler Härte. CFO Arno Antlitz beziffert die jährliche Belastung auf bis zu 5 Milliarden Euro – eine Summe, die selbst einen Weltkonzern wie VW in die Knie zwingen kann. Allein die direkten Zollkosten verschlingen 4 Milliarden Euro, der Rest entsteht durch verzweifelte Gegenmaßnahmen und Margenverluste.
Die Antwort des Konzerns? Eine hastige Flucht nach Amerika. Bis Jahresende will VW über ein Audi-Werk in den USA entscheiden – ein Schritt, der zeigt, wie verzweifelt die Lage wirklich ist.
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Porsche-Debakel kostet weitere Milliarden
Noch schmerzhafter als die US-Zölle: Der Strategiewechsel bei der Luxustochter Porsche. Satte 4,7 Milliarden Euro Sonderbelastungen entstanden durch die peinliche Kehrtwende in der Elektrostrategie. Statt konsequent auf E-Mobilität zu setzen, rudert Porsche zurück zu Hybriden und Verbrennern.
Die Schadensbilanz im Überblick:
• US-Zölle: 5 Milliarden Euro Jahresbelastung
• Porsche-Strategiewechsel: 4,7 Milliarden Euro Sonderkosten
• Operative Marge stürzt von 5,4% auf 2,3% ab
• China-Geschäft schrumpft um 2%, USA brechen um 11% ein
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Chip-Krise bedroht Produktion
Als wäre das Desaster nicht groß genug, droht der nächste Schlag: Chip-Versorgungsengpässe könnten die Produktion zum Stillstand bringen. CFO Antlitz warnte bereits eindringlich vor möglichen Produktionsstopps und erklärte, man arbeite „von Tag zu Tag und von Woche zu Woche“ an der Versorgung.
Der Handelsstreit um den niederländischen Chiphersteller Nexperia könnte zur finalen Belastungsprobe werden. Volkswagens Jahresprognose einer operativen Marge zwischen 2,0 und 3,0 Prozent steht bereits unter dem Vorbehalt einer ausreichenden Chip-Versorgung.
Trotz der Katastrophe zeigt sich VW in einem Punkt erstaunlich robust: 6,6 Millionen verkaufte Fahrzeuge in den ersten neun Monaten bedeuten ein Plus von 1,8 Prozent. Der Titel notiert aktuell bei rund 90 Euro – ein klarer Abwärtstrend, der die strukturellen Probleme des Konzerns widerspiegelt.
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