Volkswagen Aktie: Totalabsturz droht!

Volkswagen verzeichnet ersten Quartalsverlust seit fünf Jahren mit 1,3 Milliarden Euro. US-Importzölle belasten jährlich mit bis zu 5 Milliarden Euro, während Porsche Abschreibungen von 4,7 Milliarden Euro verursacht.

Volkswagen Aktie
Kurz & knapp:
  • Erster Quartalsverlust seit fünf Jahren
  • Massive Belastung durch US-Importzölle
  • Porsche mit strategischen Problemen bei Elektroauto-Offensive
  • Operative Marge ohne Sonderbelastungen bei 5,4 Prozent

Der deutsche Autoriese steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Ein verheerender Quartalsverlust von 1,3 Milliarden Euro erschüttert Volkswagen – der erste Verlust seit fünf Jahren. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Wendepunkt?

US-Zölle zerreißen die Bilanz

Die größte Belastung kommt aus Übersee: US-Importzölle kosten Volkswagen bis zu 5 Milliarden Euro jährlich. CFO Arno Antlitz bestätigte, dass diese massive Belastung auch 2026 fortbestehen wird. Die Zollkrise trifft den Konzern an mehreren Fronten:

• Direkte Zollkosten von mindestens 4 Milliarden Euro
• Verluste durch Gegenmaßnahmen und reduzierte Margen
• Erhöhte Importkosten für Bauteile aus Drittländern

Diese Belastungen zwingen Volkswagen zu noch rigoroseren Effizienzprogrammen – in einer Zeit, die ohnehin schon von Unsicherheit geprägt ist.

Porsche-Desaster: Vom Zugpferd zum Sorgenkind

Während die Zollkrise von außen kommt, wächst das Problem im eigenen Haus: Porsche entwickelt sich zum finanziellen Albtraum. Der Luxushersteller musste seine Elektrostrategie komplett überdenken und verursachte dadurch Abschreibungen von 4,7 Milliarden Euro. Die Konsequenzen sind dramatisch:

• Verzögerung des Elektrofahrzeug-Rollouts
• Rückkehr zu Hybrid- und Verbrennungsmotoren
• Massive Gewinneinbrüche bei der einst profitabelsten Marke

Das Ausmaß der Krise zeigt sich personell: Porsche-CEO Oliver Blume wird Anfang 2026 seinen Posten räumen – ein deutliches Signal des Scheiterns.

Die versteckte Wahrheit hinter den Zahlen

Trotz eines Umsatzanstiegs von 2,3 Prozent auf 80,3 Milliarden Euro rutschte Volkswagen tief in die Verlustzone. Die operative Marge fiel auf -1,6 Prozent – ein Absturz von +3,6 Prozent im Vorjahresquartal.

Doch hier liegt die überraschende Erkenntnis: Ohne die Sonderbelastungen läge die operative Marge bei 5,4 Prozent. Ein durchaus respektables Ergebnis, das zeigt, dass das operative Geschäft eigentlich funktioniert. Die Aktie notiert bei rund 90 Euro – ganze 18 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und zeigt mit einem RSI von 27,8 deutlich überverkaufte Konditionen.

Kann Volkswagen den Abwärtstrend stoppen? Die Antwort hängt von zwei Faktoren ab: der Bewältigung der Zollkrise und der Stabilisierung der Porsche-Marke. Bis dahin bleibt der deutsche Autoriese in der Bärenfalle gefangen.

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