Volkswagen-Aktie: Was für ein Ding!

Volkswagen verzeichnet starkes Wachstum bei Elektroautos, besonders in Europa, und kündigt Facelift für den ID.3 an.

Volkswagen Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • 59% mehr E-Auto-Auslieferungen im ersten Quartal 2025
  • Europa verzeichnet doppelt so viele Verkäufe
  • Facelift des ID.3 für 2026 geplant
  • Strategische Antwort auf neue Modelle wie ID.2

Der Volkswagen Konzern verzeichnet aktuell einen deutlichen Aufschwung bei seinen E-Autos. Im ersten Quartal 2025 lieferte er weltweit etwa 216.900 vollelektrische Fahrzeuge aus, was einem Anstieg von rund 59 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Wachstum war in Europa besonders ausgeprägt, wo sich die Zahl der ausgelieferten E-Autos von 74.400 im ersten Quartal 2024 auf 157.800 Einheiten im ersten Quartal 2025 verdoppelte. Und dieses Wachstum soll erhalten und am besten noch gesteigert werden.

Neuerungen sind notwendig, haben aber auch Nachteile für Bestandskunden

Nichts entwickelt sich im Automarkt so schnell wie das E-Auto-Segment. Die Chinesen haben es vorgemacht. Gefragt sind den Kunden vor allem in China ständige Neuerungen und Verbesserungen bei den bestehenden Modellen. Man muss attestieren, dass Volkswagen es in der Vergangenheit da eher ruhig angehen ließ. Denn der Konzern wollte nicht die bestehenden Kunden kurz nachdem sie gekauft hatten, mit einem Facelift treffen. Denn das bedeutet in der Regel einen Wertverlust bei der Vorgängerversion. Diese Bedenken musste VW über Bord werfen und schwimmt nun im allgemeinen Tenor der sich stetig wandelnden E-Modelle mit.

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Facelift beim ID 3

Der VW ID.3 kam bereits im September 2020 auf den deutschen Markt. Das Fahrzeug war das erste rein elektrische Modell auf Basis des modularen Elektrobaukastens (MEB) von Volkswagen und wurde als Startschuss für die Elektrooffensive des Konzerns positioniert. Er sollte der elektrische Golf werden. Trotz anfänglicher Softwareprobleme und späterer Lieferkettenengpässe hat der ID.3 seit seiner Einführung eine beachtliche Anzahl von Einheiten verkauft, insbesondere in Europa. Er gehört zu den meistverkauften BEVs in verschiedenen europäischen Märkten. Der Erfolg des VW ID.3 könnte durch interne Konkurrenz aus Wolfsburg, namentlich den ab Herbst massenproduzierten und preislich um 25.000 Euro positionierten VW ID.2 sowie den erwarteten 20.000-Euro-VW ID.1, herausgefordert werden. Als strategische Antwort darauf hat sich Volkswagen für eine erneute „Produktaufwertung“ des VW ID.3 entschieden. Dem Magazin Edison zufolge ist das zweite Facelift des VW ID.3 für das erste Quartal 2026 geplant, zeitgleich mit der Markteinführung des VW ID.2.

Es tut sich Einiges bei Volkswagen im Bereich der E-Mobilität. Die Produktoffensive rollte gerade an. Zusätzlich pflegt und modernisiert VW das Volumenmodell ID.3. Das sind Nachrichten, die durchaus Mut machen. Endlich hat VW verstanden, dass dieses neue Segment nicht so „langsam“ bearbeitet werden darf, wie es bei den Verbrennern in der Vergangenheit die Regel war.

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Über Joerg Mahnert 508 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.