Das waren grottenschlechte Zahlen für das 2. Quartal. Aber Investoren sollten jetzt nicht den Fehler machen, Volkswagen abzuschreiben. Die aktuelle Transformation der gesamten Automobilbranche stellt massive Herausforderungen an die Wolfsburger, aber die Fortschritte sind bedeutend!
Verkaufszahlen und finanzielle Performance (H1 2025)
Der weltweite Absatz lag im ersten Halbjahr 2025 mit 4,36 Millionen Fahrzeugen leicht über dem Vorjahr (+0,5%). Zuwächse gab es in Südamerika (+19%) und Europa, aber Rückgänge in China (–3%) und Nordamerika (–16%), letzteres durch US-Importzölle. Die Umsatzerlöse blieben mit 158,4 Mrd. Euro stabil. Das operative Ergebnis jedoch sank deutlich um 33% auf 6,7 Mrd. Euro, die Marge lag bei nur 4,2%. Gründe waren hohe US-Importzölle (1,3 Mrd. Euro), Rückstellungen für Restrukturierungen (Audi, VW Pkw, Cariad) und Aufwendungen für die CO2-Regulierung. Auch der Netto-Cashflow im Automobilbereich war mit -1,4 Mrd. Euro negativ. Positiv ist der starke Auftragseingang in Westeuropa (+19%), besonders bei vollelektrischen Fahrzeugen (+62%).
Fortschritte und Herausforderungen der Transformation
VW macht gute Fortschritte bei der Elektrifizierung. Die Auslieferungen von vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs) stiegen global um rund 50% auf 465.500 Einheiten. Eine offensive Produktdynamik mit neuen E-Modellen (z.B. ID.7 Tourer, Q6 e-tron) zeigt Wirkung.
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Noch leidet die Profitabilität
Die Profitabilität leidet noch stark unter den Transformationskosten. VW senkte bereits die Prognose für die operative Umsatzrendite 2025 auf 4,0-5,0%. Die Software-Sparte Cariad ist weiterhin ein Kostenfaktor mit hohen Verlusten. Regionale Rückgänge in China und Nordamerika sowie der zunehmende Wettbewerb im E-Auto-Markt belasten zusätzlich.
Auf dem richtigen Weg!
Die Transformation ist auf dem richtigen Weg bezüglich E-Mobilität und Digitalisierung, aber sie ist noch lange nicht abgeschlossen und kostspielig. Ob VW die neuen Technologien profitabel skalieren kann, wird den letztendlichen Erfolg bestimmen. Hier stehen die Chancen aber nicht schlecht. Denn VW hat die finanziellen Kapazitäten, die Transformation erfolgreich zu bewältigen.
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